„Hört Ihr Leut‘ und lasst Euch sagen: Uns‘re Uhr hat Zwölf geschlagen! Zwölf, das ist das Ziel der Zeit, Mensch, bedenk‘ die Ewigkeit!“

Nach 135 Jahren treuem störungsfreiem Dienst, hat das mechanische Uhrwerk, welches im Jahre 1890 von der Leipziger Fa. Bernhard Zachariä in den Kirchturm unserer St.-Trinitatis- Kirche in Zwönitz eingebaut wurde, seinen Dienst beendet.
Das Pendel steht nun vorübergehend still, alle Antriebsteile wurden ausgebaut, die drei Gewichte für das Schlagwerk abgenommen und im Fallschacht abgelegt. Nun warten wir auf die Generalüberholung; einschließlich des vorgesehenen Einbaues eines zentralen elektrischen Antriebs für das Aufziehen des Uhrwerks, welche die Turmuhren-Baufirma Christian Beck aus Kölleda/Thüringen übernommen hat. 
Bis dahin heißt es vom Kirchturm: 
„Dem Glücklichen schlägt keine Stunde!“

Text/ Bilder: Matthias Franke