Farbenfrohe Blüten zieren das Gelände um die Hormersdorfer Kirche jährlich im Frühjahr.
Foto: Ronny Seifert
Glück auf, ihr Lieben.
Schön, dass ihr heite mit mir dos Türle am Zwentzer Adventskalender aufmacht.
Und wos is do drauf? De Kirch in Hormersdorf. Aber wos ist de hier passiert, mit en Krokussel im Vordergrund! Dos sieht mir aber sehr nach Ostern aus un do gieht’s doch um de Auferstehung. Numeroh giehts doch erstmol auf Weihnachten zu.
Ich denk, das macht nischt, die Kirch mit ihrer Botschaft hat schließlich unner Land und unnere Kultur geprägt und ist dohar a ganzjährig interessant. Und de Kirch mit Kirchturm und de Glocken gehört einfach in dan Ort nei. Für de mesten Erzgebirger ist es doch so, egal ob Kirchn‘gänger oder Friedhofsbesucher: Wenn de Erzgebirger ihren Kirchturm net meh sah kinne, do kringn die Heimweh!
Dos ist ah keh Wunder, stieht unnere Kirch in Hormersdorf doch schon seitm 14. Gahrhundert an dar Stell und mir hom uns ah schie an se gewöhnt. Wer sich übrigens for die Fakten interessiert, kah dos uf dar Seit kirche-hormersdorf.de nochlasn oder en virtuellen Rundgang machen.
Aber noch besser isses, ihr besucht de Weihnachtsmärkte im Erzgebirg und trafft euch mit annern Leuten und trinkt zesamm emende ä paar Glühwein, besucht die Kirchn‘ mit Krippen- oder mit en Mettenspiel und horcht euch mol ah die gute Nachricht von der Geburt Christi.
Un schneller als mir denken werd‘s wieder Frühgahr und de Krokussln komme werklich bal wieder raus. Bevor ichs vergass: in der Zeit nach Weihnachten bis Ostern hie, do kinnt Ihr in Hormersdorf ah mol es Mundarttheater besuchn.
Aber itze erstmol: Eine gesegnete Advent- und Weihnachtszeit wünscht euch von ganzem Herzen Michael Ullmann vom Erzgebirgischen Theaterverein Hormersdorf.
Geil!