Nach vielen Monaten pandemiebedingter Einschränkungen mit zum Teil kuriosen Bestimmungen und Festlegungen gab es ein kollektives Aufatmen. Endlich ist wieder weitgehend eine gewisse Normalität im öffentlichen Leben eingekehrt. Weihnachtsmärkte mit Tausenden Besuchern und Bergparaden mit Hunderten Habitträgern dürfen in unserer erzgebirgischen Heimat wieder ohne Auflagen von Hygienevorschriften stattfinden. Sicherlich liegt es nach wie vor bei jedem selbst, wie er sich dabei verhält. Doch auch früher musste man sich bei Erkältungen und grippalen Infekten gebührend zurückhalten, um Ansteckungen zu vermeiden. Deshalb wollen wir Covid nicht unterschätzen, aber diesen Virus auch nicht als ewige Geisel etablieren. Also geht der Blick wieder optimistisch nach vorn. So war dann auch der Start in die jetztige Adventszeit verbunden mit jeder Menge Glücksgefühlen und Freude auf besinnliche Stunden im Bekannten-, Freundes- und Familienkreis. Damit sich die richtigen Wohlfühlmomente einstellen können, braucht es natürlich die entsprechenden Rahmenbedingungen. Das sind nun einmal nicht nur die verlockenden Düfte auf den Weihnachtsmärkten, sondern auch festliche Dekorationen, liebevoll geschmückte Häuser, Fenster, Gassen, Straßen und Plätze. Ganz wichtig dabei ist eine gediegene Beleuchtung. Allen Unkenrufen zum Trotz und wider aller in den Raum gestellter, zum Teil aberwitziger Forderungen seitens der großen Bundespolitik, haben sich die Erzgebirger nicht beirren lassen beim Aufstellen ihrer Schwibbögen, Weihnachtsbäume und diversen anderen Leuchtkörpern. Auch die Stadtverwaltung Zwönitz wollte bei der Festbeleuchtung keine Abstriche machen und so erstrahlen die Weihnachtsbäume in den Ortsteilen im gewohnten Lichterglanz. Die Pyramiden drehen sich sehr zur Freude aller Einheimischen sowie der unzähligen Besucher unserer alten Bergstadt. Die Lichterketten in der Zwönitzer Innenstadt werden bis Maria Lichtmeß für eine weihnachtliche Stimmung sorgen. Viele fleißige Helfer waren in den Tagen vor dem ersten Adventswochenende von Nöten. Ob von Mitarbeitern des Stadtbauhofes, die neben dem Aufbau der Buden, des Kinderkarussells oder der Marktbühne auch in Zusammenarbeit mit der Firma Steffen Hahn den Transport des wunderschönen, großen Weihnachtsbaumes zum Marktplatz durchführten, um nur einige Dinge zu nennen. Gleiches gilt für die Kollegen der Elektrofirma Nebel, den Unterstützern in den Ortsteilen sowie den Anwohnern rund um den Marktplatz. Unter all diesen Vorzeichen war es auch in diesem Jahr keine Frage, ob die liebgewonnene Tradition der Prämierung der schönsten, weihnachtlichen Dekorationen fortgeführt wird. Damit war ebenso klar, die Jury und ihre Helfer werden sich im Dezember auf den Weg machen, um auszuspähen, wem dieses Mal die Preise gebühren. Wie in den vielen Jahren zuvor keine leichte Aufgabe, nach bestem Wissen und Gewissen, die richtige Auswahl zu treffen. Gibt es doch jede Menge schöne und originelle Varianten der liebevollen Gestaltungen. So manch ein ehemaliger Preisträger käme für eine erneute Auszeichnung wieder in Frage. Sind es doch in beeindruckender Kontinuität oft die kreativsten Dekorateure, welche mit tollen Dingen aufwarten. Da galt es abzuwägen, bis die Entscheidungen getroffen wurden. All jenen, die nicht zu den Preisträgern gehören, sei danke gesagt. Es war nicht umsonst, sich Mühe zu geben und schön zu schmücken. Denn wenn sich viele Menschen an den Dingen erfreuen, ist das auch ein Gewinn. Wie immer ist es schier unmöglich, alle und alles hier aufzuführen. Doch ein großes Dankeschön möchten wir auf jeden Fall an dieser Stelle hier aussprechen. Wäre doch unsere liebenswerte Heimatstadt mit ihren tollen Ortsteilen ohne ihre traditionsbewussten, kreativen und engagierten Bürger nicht das, was man Heimat nennt. Bitte halten Sie auch weiterhin am erzgebirgischen Lebensstil fest, lassen Sie nicht nach in Ihren Bemühungen, für ein positives Erscheinungsbild unseres Ortes zu sorgen. Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit zeigt sich einmal mehr, wie friedlich das Zusammenleben doch eigentlich ist und wie viele Menschen, die hier ihre Wurzeln haben, gern wieder auf einen Besuch kommen. Überraschenden Besuch bekamen auch unsere Preisträger. Bürgermeister und Ortsvorsteher überbrachten die Preise, bei denen es sich wieder um einen Unikatschwibbogen, gefertigt in der Manufaktur der Firma Erzgebirgische Volkskunst Tietze Zwönitz, handelt. Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnern, mit einem Blick auf einen neuen Wettbewerb im kommenden Jahr. In diesem Sinne wünschen die Jury und ihre Helfer Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest, ein gesundes, glückliches und friedliches Neues Jahr 2023.
Die diesjährigen Preisträger sind:
Geschäft/Firma/Unternehmen
Andere Wohngebiete
Stadtgebiet Zwönitz
Neubaugebiete
Brünlos
Dorfchemnitz
Günsdorf
Hormersdorf
Kühnhaide
Lenkersdorf
Niederzwönitz
Das Stadtbüro sagt Danke für erneute Fensterdekorationen leer stehender Geschäfte
Schon im letzten Jahr hat sich Wolfgang Fischer für ein leeres Fenster im heutigen „Herrn Anton“ etwas einfallen lassen. 2021 hat er mit seiner Stadtleben Kultur und Freizeit lebendigen Weihnachtsmarktminiatur viel Freude in die Herzen der Kinder und auch Erwachsenen gezaubert und dafür von der Stadt Zwönitz sogar einen Sonderpreis bekommen. In diesem Jahr hat er sich gleich zwei Fenster vorgenommen und auch wieder mit viel Liebe zum Detail und aufwendiger Mechanik wunderschöne Gestaltungen gezaubert. Die zwei Fenster neben „Herrn Anton“ sind einen Abendspaziergang wert, um sie sich anzuschauen. Auch einige Besitzer leer stehender Geschäfte in der Innenstadt haben mit viel Liebe weihnachtliche Dekorationen in die Schaufenster gestellt. Auch dafür ein herzliches Dankeschön!