Der Huthübel – Mahnmal, Wanderziel, Picknick- und Spielplatz mit herrlichem Blick auf Hormersdorf.
Foto: Ronny Seifert
Ich grüß eich alle mit “Glück auf”!
Vom Ortstäl Hormersdorf komm ich heit rauf un mach für eich es Türle auf. Guckt eich mol üm in unerm Ort. Ihr wart bestimmt schu lang net dort. In Hormersdorf, do is es schie, drüm namm ich eich gelei mit hie. Von weitem sieht mer’s Ehrnmol stieh. Viel Leit gieh öfter mol dorthie. Es sei de Name aufgeschriebn von dan, die in zwee Krieg’n gebliebn. Grod itze, in dar schlimmen Zeit, wu in der Walt geschieht viel Leid, wolln mir doch miemols meh vergassen, wie dos vor Gahrn bei uns gewasen. Huthübl haaßt die Anhöh, wu mir stieh. Nu gieht der Blick zum Dörfel hie. Vom öbern Dorf, vom letzten Haus bis unten zum Staaberg naus erstrahlt ganz Hormersdorf im Licht. Dos gibt uns Kraft un Zuversicht. Es gibt aah su noch viel ze sah: De Schul, die stieht am Barg ubn dra. De Kirch is net zu übersah, do strahlt vom Turm e Kreiz uns a. Aah es Museum lädt uns ei, in Hormersdorf ze Gast zu sei. Mir zeign eich, wie vor hunnert Gahrn de Zeiten racht beschwerlich warn. Nu sei mir bei dar Wannertour aah noch an unrer Mundartuhr. Wie die su gieht, verrot ich itze net, wir wolln ja schließlich noch zur Peremett. Die dreht sich ständig uhne Rast und ich wünsch eich e schienes Weihnachtsfast. Asst net ze viel un net ze scharf. “
Glück auf” sogt de Seifert, Regine aus Hormersdorf.