Das Ehepaar Reuter unterstützte Bürgermeister Wolfgang Triebert am 8. Dezember beim „Adventskalendertürchenöffnen“ mit Musik. Das Motiv des Tages: wie konnte es anders sein: waren natürlich die Drehorgelspieler, die u.a. die Zwönitzer Hutzentage immer wieder mit ihren Klängen bereichern. Die Gelegenheit wurde gleich genutzt, um zum 25-jährigen Bestehen des Zwönitzer Geschäftes in der Alten Schulstraße zu gratulieren.

Wie so viele Privatpersonen und auch Geschäftsleute mussten in diesem Jahr die Familie Reuter von einer großen geplanten Feierlichkeit anlässlich ihres Jubiläums Abstand nehmen. Seit 25 Jahren bereichert nicht nur der Verkauf von Uhren und Schmuck das Einzelhandelsangebot der Zwönitzer Innenstadt. Die Alte Schulstraße 6 ist ebenso eine gute Adresse wenn es um die Reparatur von Uhren, die individuelle Anfertigung von Trauringen oder aber auch um den An-und Verkauf von antiken Uhren, Musikwerken und Gold, Silber bzw. Platin geht.

Schon als Kind hatte Frank Reuter den Hang zu ausgeklügelter Technik. Dennoch erlernte er zuerst den Beruf des Gärtners bevor er sich nach 10 Jahren Arbeit entschied, sich noch einmal neu zu orientieren. So entschied er sich für den Beruf des Uhrmachers. Zunächst als Angestellter qualifizierte er sich aber weiter und schloss erfolgreich seine Meisterschule ab. Beste Voraussetzungen also, um schlussendlich eigene Wege zu gehen. Im Jahr 1988 folgte der Weg in die Selbständigkeit. Zu dieser Zeit nicht unbedingt ein einfacher Weg.

Nach der Hochzeit mit seiner Frau Karin, die als gelernte Industriekauffrau zu dieser Zeit im Handel arbeitete, bauten sie das Geschäft in Einsiedel gemeinsam auf. „Die Mitarbeit seiner Frau hatte einen entscheidenden Anteil am Erfolg der Geschäftsgründung.“, so Frank Reuter. Sechs Jahre später kam das Geschäft in Zwönitz dazu und setzte damit den Erfolgsweg bis in die Gegenwart fort.

Ein weiteres Spezialgebiet auf dem Frank Reuter sich bestens auskennt, ist die Restaurierung von alten Uhren und mechanischen Musikinstrumenten. Auch einigen Uhren aus der Gebhardtschen Sammlung in der der Austel-Villa hat er wieder zum Laufen gebracht. Doch ganz besonders schlägt das Herz für mechanische Musikinstrumente – insbesondere für Drehorgeln. Eine Leidenschaft, die inzwischen die gesamte Familie teilt. Auf den städtischen Festen ist daher das Ehepaar Reuter fester Bestandteil des Kulturangebots.
Ursprünglich hatten Reuters vor, Ihr Jubiläum gemeinsam mit ihren Drehorgelfreunden aus ganz Deutschland und der Schweiz zu den Hutzentagen zu begehen.  Mit großem Bedauern Vieler bleibt nun auch hier der Blick mit Hoffnung auf die Zukunft gerichtet.

Ebenfalls freut sich das Ehepaar Reuter darüber, dass die Zukunft hoffentlich durch Sohn Tassilo weiter geführt werden kann.