„Geniale Idee! Klasse gemacht! Weiter so!“ lauten Reaktionen auf die erfolgreiche Adventskalenderaktion an der Rathausfassade, welche von Stadtverwaltung und Stadtbüro auf Grund der Pandemieeinschränkungen ins Leben gerufen wurde. Etliche Zwönitzer und Gäste erfreuten sich online über das tägliche Öffnen der Türchen, aber viele waren auch live dabei, selbst dann noch, als die Verkaufsbuden und Geschäfte der Innenstadt nicht mehr öffnen durften. Das Ziel, Zuversicht in diesen schwierigen Corona-Zeiten zu geben, wurde offensichtlich erreicht. Ein weiteres Ziel war die Stärkung des durch die Pandemie stark gebeutelten innerstädtischen Handels und der Gastronomie. „Mit Beginn der Aktion hatten wir ab 16.00 Uhr wieder Kunden im Laden, die Tage vorher hätten wir glatt eher zu machen können“, so die Einschätzung einer begeisterten Händlerin. Leider verpuffte dieser positive Effekt mit dem harten Lockdown ab 14. Dezember. Wenn Ihnen als Bürger etwas an einer attraktiven Innenstadt mit Fachgeschäften, Schaufenstern, Gaststätten und vielem mehr liegt, dann müssen wir uns gemeinsam schnellst möglich noch mehr Gedanken machen, wie wir den drohenden Leerstand abwenden können. Können wir denn etwas tun? Natürlich! An allererster Stelle steht das eigene Kaufverhalten. Wenn die Händler und Dienstleister wieder öffnen dürfen, sind sie auf unsere Kaufkraft und die aus den umliegenden Orten angewiesen. Je attraktiver die Innenstadt ist, umso länger wird es auch Unternehmer geben, die uns mit ihren Angeboten das Leben angenehmer machen. Und aus diesem Grund wäre es toll, wenn die Adventskalenderaktion eine Neuauflage finden würde. Ohne Coronabeschränkungen könnte so von Freitag vor dem ersten Advent bis Heilig Abend bei Glühwein, Punsch und anderen Leckereien täglich je ein Kalendertürchen geöffnet werden und dabei viele gespannte Gesichter in den Bann ziehen. Kontakte mit örtlichen Künstlern zur thematischen Gestaltung wurden bereits geknüpft und Angebote für die Anfertigung eingeholt. Über das Stadtbüro könnten Fördermittel bereitgestellt werden, wenn es gelingt, hierfür die Hälfte der Herstellungskosten von Unternehmen oder Privatpersonen einzuwerben. Wir benötigen insgesamt mindestens 3.000 EUR. Jede Spende in den Stadtfonds ist willkommen. Also wem die Kalenderaktion gefallen hat und wem sein „Zwäntz“ wichtig ist, kann jetzt einen direkten Beitrag leisten. Jeder gespendete Euro, der einfließt, wird durch Fördergelder auf das Doppelte aufgestockt. Es wäre sehr schön, wenn wir auf diese Weise eine neue Tradition in Zwönitz begründen könnten, mit jährlich wechselnden Themen und Künstlern. Und denkt man an das Jahr 2025, so darf man davon träumen, im Rahmen der europäischen Kulturhauptstadt sogar einen international renommierten Künstler zu engagieren. Doch die Zeit drängt. Auch wenn der Kalender gerade erst abgebaut wurde, muss die Entscheidung für die Auftragserteilung an einen Zwönitzer Künstler spätestens im März erfolgen, damit 29 Bilder entstehen können.

Deshalb, wer aktiv mitwirken möchte, überweist spätestens bis 14. Februar seinen „Herzensbeitrag“ an:

IBAN: DE70 8705 4000 3886 2070 04 BIC: WELADED1STB Verwendungszweck: Spende Verfügungsfonds Innenstadtmanagement

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Stadtbüro entweder per Mail (innenstadt@zwoenitz.de) bzw. telefonisch über die 0152-2410 7927 bzw. 037754-35125 (Anne Walter) bzw. 037754-34182 (Martin Ahlheim).