Erzieherin Josephine Prill erhält die Details zur Testung von Sven Oschmann von der Johanniter Unfall-Hilfe.
Vor Öffnung der Kindertageseinrichtungen zum 15. Februar bestand für Erzieherinnen und Erzieher die Möglichkeit, sich bei einem Hausarzt durch einen Antigen-Schnelltest einmalig, freiwillig auf Kosten des Freistaates Sachsen testen zu lassen. Das Angebot soll nun durch regelmäßige, einmal wöchentlich durchgeführte Antigen-Schnelltests für das Personal an Einrichtungen der Kindertagesbetreuung einschließlich Kindertagespflege ergänzt werden. Dafür stellt der Freistaat Sachsen den Trägern der Kindertageseinrichtungen sowie den Kindertagespflegepersonen für einen Übergangszeitraum von drei Wochen kostenlos Corona-Schnelltestkits zur Verfügung.
Ziel der Testungen ist zum einen, dass symptomfreie Infektionen erkannt werden können und zum anderen sollen Infektionsketten unterbrochen werden. Dadurch soll der Infektionsschutz des Personals und letztendlich der Kinder und Eltern zu einem großen Teil gewährleistet werden. Die Testungen sind dabei auf freiwilliger Basis und können vom pädagogischen Personal sowie sonstigen Beschäftigten der Einrichtung genutzt werden. Auch Kindertagespflegepersonal kann die Testungen in Anspruch nehmen.
Bei den Testkits handelt es sich noch nicht um die derzeit diskutierten Selbsttests. Diese sind aktuell noch nicht verfügbar. Daher werden den Einrichtungen zunächst für einen Übergangszeitraum von drei Wochen herkömmliche Testkits (Testung mittels Nasenabstrich) zur Verfügung gestellt, die durch geschultes Personal angewandt werden müssen.
Die Organisation und Durchführung der Tests übernehmen die jeweiligen Träger in Abstimmung mit der Stadt. Dazu wurden eigene Beschäftigte in den Kitas entsprechend der vorhandenen Schulungskonzepte (z. B. der Johanniter-Unfall-Hilfe) als Testhelfer befähigt, die dann die Testungen für das Personal der jeweiligen Einrichtung oder in mehreren Einrichtungen des Trägers durchführen. Das Interesse zur Schulung am 24.02.2021 im Zwönitzer Stadtbüro war dabei groß.
Doch was passiert, sollte ein Test in den kommenden Wochen positiv ausfallen?
Beim Vorliegen eines positiven Testergebnisses, muss die getestete Person sofort mit einer FFP-II-Maske ausgestattet werden und die Einrichtung unverzüglich und ohne weitere Kontakte verlassen, um sich in häusliche Quarantäne zu begeben. Das Ergebnis des Schnelltests ist anschließend durch einen PCR-Test in einer Corona-Ambulanz oder durch einen Hausarzt zu bestätigen. In jedem Fall ist auch das Gesundheitsamt durch die den Test durchführende Person über das positive Ergebnis des Schnelltests zu informieren.
(Informationen: SMK Sachsen)