bereits VERKAUFT

Das Originalbild finden Sie im Schaufenster von Reisebüro Heinel, Markt 12.

Kalenderfenster am 16.12.2021

Solo:    Wolfgang Triebert Bürgermeister der Stadt Zwönitz und Petra Bartella (Heimatspiegel Zschorlau)
Chor: die Frauen vom Bürgermeisterbereich der Stadtverwaltung Zwönitz

Unner Weihnachtsbaamel  
                                          
Wenn bei uns im Gebirg dor Winter Einzug halt,
wenn de Eiszappen wachsen un an der Nos werds kalt.
Nu stieht Weihnachten vor dor Tür,
do sot meine Fraa ze mir:
Unner Weihnachtsbaamel hul mer aus`n Wald.
E gekaafter Baam, der tangelt gor su bald,
der is ja schu übers Verfallsdotum naus;
su e Krakel kimmt bei uns net ins Haus!

Un gieht dann eines Togs der Schneesturm richtig lus,
do maant meine Fraa ze mir: Wos bummelste ner bluß?
Itze kaaste dich endlich traun,
en schien Weihnachtsbaam ze klaun.
Unner Weihnachtsbaamel hul mer aus`n Wald.
E gekaafter Baam, der tangelt gor su bald,
der is ja schu übers Verfallsdotum naus;
su e Krakel kimmt bei uns net ins Haus!

Un nu zieh ich im Sturm – dann mit’n  Fuchsschwanz lus.
Ich kaa mich net erinnern: Wu stieht das Baamel bluß?
Endlich ho ich’s – schnell ohgesagt
Plötzlich miech der Färschter frogt:
Hulst du’s Weihnachtsbaamel immer aus’n Wald?
Koost schu machen – s kost dich bluß ne Menge Gald!
Un eens mußt du mir fei werklich gelaam,
dos wird seit Gahrn eier teierster Baam!

Hot der Färschter mich aah ben Mausen grod derwischt,
sogt derham ze mir mei Fraa:
Hoch drauf, dos macht gar nischt!
Nächs’s Gahr wird wieder aans gehult,
mer ham’s ja heit schu miet bezohlt!
Unner Weihnachtsbaamel hul mer aus`n Wald.
E gekaafter Baam, der tangelt gor su bald,
der is ja schu übers Verfallsdotum naus;
su e Krakel kimmt bei uns net ins Haus!

Text und Musik Steffen Siebert