Seit nunmehr 20 Jahren gibt es in Zwönitz im Ortsteil Kühnhaide die Firma INSEKO, die mit der Fertigung von Holzverpackungen und Dienstleistungen rund um die Industrieverpackung eine über hundertjährige Familientradition fortführt. Die Geschäftsführerin Beatrice Trommler-Kis und ihr Mann Michael Trommler stehen seit zwei Jahrzehnten für Qualität und werden von ihren Kunden dann beauftragt, wenn spezielle Verpackungen benötigt werden. Die Produktion ist auf die flexible Fertigung kleinerer Losgrößen ausgelegt und wird von einem siebenköpfigen, eingespielten Mitarbeiterteam individuell und sorgfältig realisiert. Die Nähe zum Kunden (die meisten arbeiten im Umkreis von 50 Kilometern um Zwönitz) ist für die gute Betreuung und kurzfristige Belieferung von großer Bedeutung. Die Anforderungen an die Produkte und die Logistikketten werden in der Vorbereitung eines Auftrags genau spezifiziert und somit sind viele Verpackungen nicht “von der Stange”, sondern die Lösung eines Problems. Das wissen die Kunden zu schätzen und so halten viele von ihnen dem Unternehmen schon lange die Treue. Für die Trommlers ist dabei ein Branchenmix im Kundenstamm wichtig. Gerade in der aktuell schwierigen und kaum planbaren Wirtschaftslage können so Umsatzschwankungen in einer Branche durch Aufträge an anderer Stelle wieder ausgeglichen werden. Die gestiegenen Rohstoffpreise, vor allem natürlich im Holzsektor, sowie auch die schwierigere Beschaffbarkeit mancher Sortimente stellen seit dem letzten Jahr eine große Herausforderung dar. Durch stabile und langjährig gewachsene Lieferantenbeziehungen konnte bisher aber so mancher Engpass ausgeglichen und der Kundenkreis trotz widriger Umstände in gewohnter Qualität und Menge versorgt werden. Am Standort der INSEKO GmbH gab es bereits seit 1934 ein Sägewerk mit Kistenproduktion. Vielen Zwönitzern dürfte der „Kisten- Walther“ noch ein Begriff sein. Nach Kriegsende 1945 konnte an gleicher Stelle weiter produziert werden und es kamen weitere Produkte – wie Holzflachpaletten – zum Sortiment dazu. Im Jahre 1972 wurden die damaligen Besitzer enteignet und der Betrieb wurde „volkseigen“. Nach der Wende führte die Treuhand den Betrieb weiter und schon zu dieser Zeit begann man als Produzent und Dienstleister der auch heute angebotenen Leistungen. Erst im Jahre 1995 ging die Reprivatisierung als Holzwerk Walther über die Bühne. Im September 2002 vollzog Frau Trommler-Kis dann den Neustart mit der INSEKO GmbH. Über die Jahre wurde so auch immer weiter in das Unternehmen und den Standort in Zwönitz investiert. In diesem Jahr wurde beispielsweise eine neue Holzreste-Heizungsanlage eingebaut. Denn genau wie die Produkte der Firma soll auch die Produktion umweltfreundlich sein.
Die Stadtverwaltung Zwönitz und die Redaktion des Zwönitzer Anzeigers wünschen der Familie Trommler für die kommenden Jahre viel Kraft und weiter so guten Unternehmersinn und stets zufriedene Kunden.
Foto: V.l.n.r.: Michael Trommler, Beatrice Trommler-Kis und Bürgermeister Wolfgang Triebert.