Titelbild: Die Gründungsmitglieder Stefan Hanisch (4.v.l.), Michael Decker (5.v.l.), Jürgen Brückner (6.v.l.), Stephan Brückner (7.v.l.), Marcel Günther (8.v.l), René Günther (2.v.r.) und Peter Rosezin (r.) mit Familienmitgliedern engagieren sich für „ihre Kiehaad“ im neu gegründeten Heimat- und Feuerwehrverein Kühnhaide e.V..
Dass die Kühnhaider auf zack sind und ihre Dorfgemeinschaft pflegen, ist jedem Zwönitzer bekannt. Egal ob es z.B. die Kühnhaider Kinder- und Straßenfeste sind, die liebevollen Dekorationen, die die Kiehaader Frauen immer wieder zur Freude aller kreieren oder aber auch die beliebten Fußballspiele auf dem Bolzplatz zeigen immer wieder, dass den Einwohnern an ihrem Ort etwas liegt. Auch wenn viele Aktivitäten in den letzten Jahren coronabedingt, wie so vieles, auf der Strecke geblieben sind, zeigt jetzt der am 9. Mai neu gegründete Heimat- und Feuerwehrverein Kühnhaide e.V., dass die Kühnhaider weiter „kämpferisch“ bleiben, wenn es um den gelebten Zusammenhalt, das Miteinander, die Heimatpflege und das Bewahren traditionellen Brauchtums geht. Denn genau das steht als Hauptzweck in der Satzung des Vereins. Sieben Köpfe (oder besser Herzen?) haben sich Gedanken gemacht, wie man die Kühnhaider Dorfkultur (wiederbe)leben kann. Die sieben Männer, die gleichzeitig Gründungs- und Vorstandsmitglieder sind, heißen Peter Rosezin (Vereinsvorsitzender), Stephan Brückner (Stellvertreter), Marcel Günther (Kassierer), drei Beisitzer Stefan Hanisch, Renè Günther und Michael Decker sowie Gründungsmitglied Jürgen Brückner. Alle gehören schon seit Jahren der Freiwilligen Feuerwehr Kühnhaide an. Daher sind Einsatz- und Hilfsbereitschaft schon einmal Grundeigenschaften dieses Teams. Mit einer großen Portion Herzblut möchten sie nun mit der neu geschaffenen Vereinsplattform Menschen verbinden und Werte erhalten. „Der Verein soll der Pflege, Förderung, Entwicklung, Erforschung, und Koordinierung der Heimatpflege, des Feuerwehrwesens, der Feuerwehrtradition, der Kultur, des traditionellen Brauchtums, der Landschaftspflege, des Natur- und Umweltschutzes, sowie dem bürgerschaftlichen Engagement in unserer Gemeinde Zwönitz dienen. Kurzum: Das Miteinander in unserem Dorf fördern und Stärken!“, so der Eintrag auf der Facebook-Seite des Vereins. Dort steht auch der Aufruf: „Nun ist es an uns Kühnhaidern, den Verein mit Leben zu füllen! Es gibt neue und alte Ideen, die zukünftig für den Erhalt unserer Dorfkultur verwirklicht werden sollen. Wir heißen neue Mitglieder willkommen und freuen uns auf ein spannendes und erfolgreiches Vereinsleben.“ Die erste Aktion, um sich und die Vereinsarbeit vorzustellen, wird nun das am 08. Oktober stattfindende „1. Kühnhaider Drachenfest“ an der Wendeschleife Dittersdorfer Straße sein. Schönes Wetter, etwas Wind und Gute Laune sind bestellt. Alle inzwischen 17 Vereinsmitglieder haben viel Energie in die Vorbereitungen gesteckt und freuen sich auf eine große Schar Interessierter Besucher. Das Thema zeigt, dass besonders Kinder angesprochen sind, denn gerade den jungen Menschen soll Gemeinschaft, Zusammenhalt und eine große Portion Zugehörigkeitsgefühl die Sicherheit schenken, die in den unsicheren Zeiten heute verloren gegangen zu sein scheint. Liebe Kühnhaider, liebe Zwönitzer, schaut vorbei und informiert Euch neben Essen und Trinken bei den Mitgliedern des Vereins über ihre Ideen und Vorhaben. Wer an diesem Tag keine Zeit hat, aber Mitglied werden oder mehr erfahren möchte, der findet hier den Kontakt: Postanschrift: Dittersdorfer Straße 28, E-Mail: kuehnhaide@ gmx.de, Telefon: 0173-3455121 (Peter Rosezin) Der Mitgliedsbeitrag liegt bei 60 EUR im Jahr für Erwachsene, 100 Euro für Familien mit Kindern von 1-16 Jahren und 30 Euro für Azubis und Studenten ab 17 Jahren. Weitere Ideen des Vereins sollen bald in die Umsetzung gehen: so zum Beispiel möchte man Flurrundgänge um Kühnhaide anbieten oder aber auch bei der Restaurierung des Aussichtsturmes in Kühnhaide mit Hand anlegen, um nur einiges zu nennen. Mit Weitblick hat man auch schon für das Jahr 2026 die 150-Jahr Feier der FFW Kühnhaide im Blick.