Frühling liegt in der Luft, Vögel zwitschern, die Tage werden wieder länger und in der Stadt, in den Vorgärten und in der Natur sieht man vermehrt Menschen, die werkeln, putzen, wandern oder bummeln gehen. So schön der Winter auch sein kann, scheint sich wieder jeder auf Sonne und Wärme zu freuen. Auch die Stadt Zwönitz beginnt sich wieder für das Frühjahr „schick“ zu machen. Zu verdanken hat sie das zu sehr großen Teilen den fleißigen Einwohnern, die ihre Ideen zum Wohle ihres Ortes einbringen und umsetzen. Ohne die vielen ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer wäre so manches schönes Fleckchen in unserer Bergstadt mit ihren Dörfern nicht zu finden. Im Folgenden wollen wir eine kleine Auswahl an Vereinen und Menschen vorstellen, die Zwönitz in die nun kommende farbenfrohe Zeit begleiten. Schön, dass es Euch gibt! Schön ist es auch, dass es Menschen gibt, die das zu schätzen wissen. So erreichte uns ein Dank im Zusammenhang mit der

„Ich lebe gern in unserer Stadt. Ich bin froh darüber, daß alles so gut gepflegt wird. Es ist auch für uns ältere Menschen (Jahrgang 43) schön, hier zu leben. Danke an die Menschen, die sich so gut dafür einsetzen.“ Christine Theml, Zwönitz

Frühjahrsaktion des Heimat- und Feuerwehrvereins Kühnhaide e.V.

Der Frühling ist da und damit auch hoffentlich bald wieder viele Vögel, die in unserer schönen Heimat nisten und brüten. Daher haben wir uns überlegt, ihnen beim Nestbau unter die Arme zu greifen. Aus diesem Grund haben wir am 18.03.2023 in unserem schönen Ort 22 Nistkästen an Bäumen aufgehangen (Stephan Brückner links im Bild; Michael Decker mit Leo – Titelbild). Diese 22 Nistkästen, anlässlich unseres Gründungsjahres 2022, sind an der Unterseite alle mit fortlaufenden Nummern, beginnend mit 001 nummeriert. Alle Orte, an denen die Nistkästen nun hängen, haben wir entsprechend katalogisiert. Wir wollen herausfinden, in welchem Nistkasten schon neue Bewohner eingezogen sind, welcher Art diese sind und ob die Brut schon geschlüpft ist. Daher würden wir uns sehr freuen, wenn interessierte Beobachter, per Email oder via Facebook bzw. Instagram ihre Beobachtungen mit uns teilen. Wir hoffen natürlich, dass alle Kästen gut bei ihren hoffentlich neuen Benutzern ankommen und bald alle belegt sind. Unsere nächsten Aktionen zu diesem Thema sind schon in Arbeit.

Text und Bilder: Heimat- und Feuerwehrverein Kühnhaide e. V.

Zwönitz Miteinander – Frühblüheraktion und Workshop Belebung Innenstadt

Der Verein Zwönitz Miteinander e.V. hat es sich nicht nehmen lassen, die Stadt auch dieses Jahr wieder mit Pflanzungen typischer Frühjahrsblüher zu verschönern. Kunterbunt soll nicht nur unser Stadtbild erblühen, sondern auch die Vielfalt unserer Stadtgesellschaft. Zwönitzer Kinder haben dazu passende Bilder von Bienen, Hummeln und anderen Insekten angefertigt, die daran erinnern, wie wichtig Pflanzen für die kleinsten Lebewesen für unsere Ökosysteme sind. Übrigens: Zwönitz Miteinander e.V. wird am 01. April im ehemaligen Afterwork einen Workshop durchführen, wo es um eine mögliche ehrenamtliche Nutzung der Räumlichkeiten für alle Bürger geht. Wer sich noch anmelden möchte, schreibt an miteinander.zwoenitz@posteo.de Text/Fotos: Zwönitz Miteinander e. V.

Zwönitzer Wanderung am 18. März 2023

Im Rahmen der Zwönitzer Wanderungen waren wir diesmal an einem herrlichen Frühlingstag unterwegs. Fast hätte man den „Osterspaziergang“ als Motto nehmen können. „ Vom Eise befreit sind Strom und Bäche durch des Frühlings holden, belebenden Blick, im Tale grünet Hoffnungsglück…..“ 44 Wanderfreunde sind unserer Einladung und dem Ruf des Frühlings gefolgt. Der Treffpunkt, die Hormersdorfer Grundschule bot zum Glück ausreichend Parkmöglichkeiten. Wir konnten also unbeschwert in den Frühling starten. Und ja, es ging gleich erstmal richtig bergan, parallel zur Jahnsbacher Straße mit schönem Blick auf Hormersdorf. Vorbei am Wanderparkplatz auf der Höhe ging es dann durch den Wald sanft bergab in Richtung des Jahnsbacher Sportplatzes. Dort ging es über den Jahnsbach auf den Bahndamm der ehemaligen Thumer Schmalspurbahn. Das Kleinbahnnetz war eines der größten schmalspurigen Kleinbahnen im Erzgebirge und hatte seine Blütezeit in den frühen Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Für den Tourismus im Erzgebirge wäre die eine oder andere Bahn sicher auch jetzt eine Bereicherung. Kurz nach der Geyerschen Straße erreichten wir den ehemaligen Bahnhof Jahnsbach wo neben dem Empfangsgebäude, der Güterschuppen und auch der Apport noch vorhanden sind. Beides eher in einem erbarmungswürdigen Zustand. Auf dem, zum Radweg umgebauten Bahndamm führt die Tour weiter zur Bergstadt Thum. Man hat einen wunderbaren Blick zur Kirche mit dem imposanten Zwillingsturm. Wir sind weiter entlang der Stollberger Straße vorbei am Thumer Markt und schließlich zum liebevoll sanierten alten Herrenhaus direkt am Thumer Tierpark gelaufen. Ab hier war es vorbei mit der Straße und es ging wieder in die Natur, ordentlich bergan, hinauf zum Wettinplatz und weiter zum Georgstein. Der eigentlich geplante Weg über die Thumer Bastei war nicht gut begehbar mit einer so großen Gruppe und somit als öffentlich geführte Tour für heute Tabu. Vom Georgstein mitten im Wald gings zum Knochen mit einem schönen Blick hinüber nach Herold. Ab da hatte der Sachsenforst auf den Wegen mit dem Harvester ganze Arbeit geleistet und die Tour wurde zusehends beschwerlich. Ein großes Danke, an alle, die das „Abenteuer“ ohne Schimpf gemeistert haben. Ein bisschen ZickZack und wir waren auf dem Herolder Weg hinauf zum Fiedlerstein, wo unsere heutige erste Rast war. Der Aussichtspunkt hat durch das vorgelagerte private Grundstück mit riesiger Antenne keinen wirklichen Ausblick mehr. Der benachbarte Rastplatz ist trotz allem reizvoll und hübsch hergerichtet. Gestärkt ging es weiter, vorbei an der Ziegenbank im weitem Bogen ins Oberdorf von Thum zur B95. Diese haben wir am Ortseingang gequert, um über die Schauerhofstraße direkt zum Schwarzen Teich zu gelangen. Das Gasthaus am Schwarzen Teich hat auch seine besten Tage hinter sich und wartet auf einen Käufe, r der es wieder wachküsst. Ab hier sind wir ein kurzes Stück der Straße nach Gelenau gefolgt, um auf der Höhe nach links in den Auerbacher Rundwanderweg direkt zum Weißen Stein abzubiegen. Der Weiße Stein ist ein sächsischer Triangulationspunkt. Mehr gibt’s hier zu lesen: Königlich-Sächsische Triangulierung – Wikipedia. Weiter führte die Tour, vorbei an der grünen Bank, zu unserem zweitem Rastplatz, dem Försterblick hoch über Auerbach. Nach einer ausgiebigen Rast gings hinab in den Ort, den zu DDR Zeiten jede Frau wegen der Strümpfe von Esda kannte. Die Dorfstraße überquert und weiter, auch hier wieder auf dem alten Bahndamm der Thumer Kleinbahn bergan, zum nächsten Highlight dem Karzl Eck. Das Karzl, ein erzgebirgisches Original bewacht den liebevoll gestalteten Rastplatz direkt am Weg. Von dort führte die Tour wieder ordentlich bergan zuerst zum Hexenfelsen und weiter zu Jupps Höhe, unserer heute letzten Kamm Höhe mit gut 600 hm. Ab da ging es bergab, hinunter nach Hormersdorf und noch ein Stück durch das Dorf zur wundervollen kleinen schön restaurierten Kirche. Nach einem kleinen Abstecher zur Mundartuhr an der Hauptstraße waren wir nach gut fünf Stunden auch schon wieder am Startpunkt angelangt. Es war eine kurzweilige und wunderschöne Tour in den Frühling mit tollen Bekanntschaften.

Text/Bilder: Kerstin Meinhold

Vorbereitungen für das Gestalten unserer schönen Osterbrunnen

Auch in der Osterzeit beweist Zwönitz, dass bei der Gestaltung der vielen Os – terbrunnen, kreative Menschen mit Herzblut für die Stadt und deren Ortsteile am Werke sind. In den Räumen des Stampfencafés zum Beispiel haben Erika Bräuer (Bild rechts), Andrea Uhlmann (Bild links), Alina Weisbach, Viola Mittelbach und Gabi Schnabel am Osterbrunnen der Knochenstampfe gearbeitet, der am Montag, dem 27. März fertiggestellt wurde. Dabei unterstützte die Frauen u.a. Ronald Schnabel. Ebenfalls auf ehrenamtlicher Basis. Danke!

Zwönitz erblüht … Willkommen Frühling!

Auch wenn wir den Winter noch nicht verabschieden können, soll unsere Stadt auch in diesem Jahr unter dem bekannten Motto wieder in den bunten Farben des Frühlings erstrahlen. Die ersten liebevollen Dekorationen kann man schon entdecken und dieser Aufruf soll als „Startzeichen“ dienen, auf vielfältige Weise den Frühling in die Innenstadt zu holen! Schaufenster, Haus- und Geschäftseingänge sollen farbenfroh, frühlingshaft und österlich herausgeputzt werden, damit aus Zwönitz wieder ein richtiges Blütenmeer wird. Auch die öffentlichen Plätze sind mit zahlreichen Blumenrabatten chic in Szene gesetzt. Diese sorgen dafür, dass Einkaufen und Schlendern in der Innenstadt zum Oster-Erlebnis werden. Zwönitz famos – Die Hühner sind los. Seid dabei und sucht die 9 versteckten Hühner in den Schaufenstern der Innenstadt.

Der Vorstand Gewerbe- und Verkehrsverein Zwönitz e.V. C M