Am 18. August 1923 wurde auch in Zwönitz Notgeld ausgehändigt. Die Brünloser Ortsgruppe des Kulturbundes veranstaltete im August 1963 einen Farbdia- Vortrag von Bundesfreund Roder zur näheren Umgebung. Die verbindenden Worte sprach dabei Paul Roth; musikalisch wurde diese Veranstaltung begleitet durch Oswald Hermann. Besonders begrüßt wurden zu diesem Vortrag ehemalige Brünloser aus Amerika und Westdeutschland, die zu diesem Zeitpunkt zu Besuch in Brünlos weilten.
Die August-Versammlung des Numismatischen Vereins Stollberg fand im Dorfchemnitzer Kulturzentrum Knochenstampfe statt. Dem heimatkundlichen Charakter dieser Veranstaltung war der Vortrag des Vorsitzenden der Fachgruppe, Rudolf Hähnel aus Auerbach, über die Münzen in der Postmeilensäule Thum – gefunden 1977 bei der Reko-, angepasst.
Am 7. August 2003 fand die feierliche Grundsteinlegung für den Neubau des Pflegeheimes Zwönitz im Wohngebiet „Am Wiesenbach“, Gustav-Adolf-Zeidler-Straße statt. Die EKH – Erzgebirigsche Krankenhaus- und Hospitalgesellschaft mbh ist der künftige Betreiber dieser Einrichtung, in dessen Bau rund 4 Millionen Euro investiert wurden. Die Nutzfläche beträgt 4500 Quadratmeter und wird einmal 90 Bewohner beherbergen.
Am 9. August 2003 wurde in Zwönitz mit einer Feierstunde offiziell eine Gedenkstätte im Austel – Park für die mehr als 2000 in Zwönitz bekannten Vertriebenen feierlich ihrer Bestimmung übergeben. Der Platz der Heimat entstand in einer Gemeinschaftsaktion der Stadt Zwönitz, des Kreisverbandes Aue der Vertriebenen und des Stollberger Arbeitsamtes.
Vom 15. bis 17. August 2003 fand das traditionelle Stampfenfest der Knochenstampfe Dorfchemnitz statt.
Mit einer Festwoche vom 22. bis 31. August 2003 feierte der Zwönitzer HSV (Zwönitzer Handballsportverein) 1928 e.V. – Oberligamannschaft – das 75-jährige Jubiläum Handball in Zwönitz.
Vom 27. August bis 19. September 2003 wurde im Technischen Museum Knochenstampfe des Zwönitzer Ortsteils Dorfchemnitz eine internationale Sonderausstellung „Feuerwehrhelme“ gezeigt. Ausgestellt waren über 130 Exponate aus 60 Ländern.
Das 125-jährige Jubiläum der Dorfchemnitzer Feuerwehr wurde am 31. August 2003 am Museum „Knochenstampfe“ gefeiert.
Am 2. August 2013 fand in der Buchhandlung Walther am Stollberger Hauptmarkt eine Buchvorstellung “Der Erzgebirgskreis Landschaft, Geschichte, Gegenwart” statt. Grund war der vor fünf Jahren neugegründete Erzgebirgskreis. In 22 Kapiteln beschrieb das großformatige Buch vielfältige Facetten des noch jungen Landkreises, wobei humoristische Episoden und Selbsterlebtes nicht zu kurz kamen. Acht Autoren hatten sich Gedanken gemacht und Texte zu den vielfältigen Themen verfasst. Zu ihnen zählten auch Uwe Schneider (Foto oben, links.), ehemaliger Zwönitzer Bürgermeister, sowie Reinhold Lindner (Foto oben, rechts) Zur Buchvorstellung lasen die beiden den geladenen Gästen verschiedene Ausschnitte vor. Fünf Fotografen sorgten dabei für eine reiche Bebilderung mit 300 Fotos, Karten und Abbildungen von der Schönheit des Erzgebirgskreises. Das 176 Seiten fassende Buch war nicht nur informativ und wurde herausgegeben von Klaus Walther mit Unterstützung des Kulturraumes.
Zum Erlebnis wurde für 77 Wanderfreunde am 3. August 2013 eine Wanderung zum Hormersdorfer Hochmoor (Foto rechts oben). Nachdem zu Beginn Katrin Junghard den Teilnehmern die 10 Kilometer lange, mittelschwere Wandertour vorgestellt hatte, gab Regine Seifert vom Erzgebirgszweigverein Hormersdorf die drei Haltepunkte bekannt. Der Weg führte zum Wasserwerk, wo Heinz Buschmann die Besonderheiten und Gegebenheiten dieser Anlage erklärte. Begleitet wurde die Wanderung übrigens vom DRK Ortsverband Auerbach. Auf Schusters Rappen ging es dann durch Schatten spendendes Altholz zum Hochmoor. Dort stellte Jens-Jörg Seifert, Mitarbeiter des Landratsamtes, das Gebiet mit seiner Geschichte und den heute geltenden naturschutzrechtlichen Gegebenheiten vor. Auf dem Rückweg zum Ausgangspunkt bot sich noch einmal ein grandioser Blick auf die Ortslage Hormersdorf. Die Sommerwanderung wurde vom kul(T)our-Betrieb des Erzgebirgskreises als bereits 28. Erlebniswanderung organisiert.
Aus betriebstechnischen Gründen musste die Klöppelschule in Zwönitz vom 5. August bis zum 30. August 2013 geschlossen bleiben. In dieser Zeit fand auch kein Schnupperklöppeln statt. Für Kursteilnehmer, Neueinsteiger und alle, die einmal eine „Schnupperstunde“ erleben wollten, war am 30. August Unterrichtsbeginn in der Klöppelschule.
Rund um den Gemeindeteich an der Dorfstraße in Brünlos werden bald Bauarbeiten beginnen, denn Landrat Frank Vogel (Foto oben, Mitte) übergab am 15. August 2013 an den Bürgermeister von Zwönitz, Wolfgang Triebert (Foto, rechts), und den Ortsvorsteher von Brünlos, Dieter Krebs (Foto, links), einen Fördermittelbescheid in Höhe von 100.000 Euro zur Umgestaltung des Areals in einen Mehrgenerationenplatz. Geplant waren die Neugestaltung des Uferbereichs, Sitzmöglichkeiten, Spielgeräte für Kinder und Anpflanzungen. Die Stadt Zwönitz beteiligte sich an der Umgestaltung mit 89.000 Euro. Die Fördermittel stammten zu 75 Prozent aus dem Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum im Freistaat Sachsen der Europäischen Union und zu 25 Prozent vom Freistaat Sachsen. (Bildquelle: KJ/Gerald Nötzel)
Der königlich privilegierte Schützenverein “Blaue Schützen” Zwönitz führte anlässlich des 20-jährigen Jubiläums seiner Wiedergründung am Wochenende 17./18.August 2013 ein Schützenfest im Vereinsgelände (Modellsportzentrum) durch. Einer der Höhepunkte war am Samstag das Schießen um den Pokal des Bürgermeisters in der Zeit von 11 bis 16 Uhr.
Der Hort der Brünloser Rudolph-Hennig-Grundschule hatte einen Anbau bekommen, der am 21. August 2013 seiner Bestimmung übergeben wurde. Der Bau kostete 67.600 Euro, 32.300 Euro Fördermittel standen zur Verfügung.
“Zwönitz liest!” hieß es am 23. August 2013 im Technischen Museum “Papiermühle”. Die “Papiermühle” in Zwönitz ist die älteste, noch funktionstüchtige Papiermühle Deutschlands. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts wurde hier handgeschöpftes Büttenpapier aus Hadern und Lumpen hergestellt. Nach der Stilllegung des Betriebes vor 50 Jahren wurden die historischen Produktionsanlagen in liebevoller Kleinarbeit restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Heute zählt das Museum zu den bedeutendsten Industriedenkmälern der Region. Umso mehr lohnt es sich, wenn in den urigen Räumlichkeiten eine Lesung stattfindet. Mit dabei waren u. a. Rosemarie Arnold (Schwarzenberg); Anett Steinert (Thalheim); Marga Peine (Burkhardtsdorf); Ramona Heber (Aue); Helga Zehrfeld (Oelsnitz); Petra Schubert (Marienberg); Wolfgang Mann (Burkhardtsdorf), Eckard Stölzel (Zwönitz) und der Flöhaer Liedermacher Lothar Hofmann.
Text: Friedemann Bär