Der Tag der Deutschen Einheit steht in Zwönitz ganz im Zeichen ihrer engagierten Bürger. Unsere schöne Bergstadt wäre nicht so lebens- und liebenswert, gäbe es nicht so viele Menschen, die sich mit Herz und Verstand uneigennützig für die Stadt einsetzen würden. Bei herrlichstem Sonnenschein und fast noch sommerlichen Temperaturen wurde am Platz der Einheit an der Oberschule Katharina Peters der Festakt begangen. Es folgten die Ehrungen. Der Beigeordnete Andy Kehrer, der in diesem Jahr die Vertretung des Bürgermeisters übernahm, moderierte durch die Veranstaltung.
Weiterhin erhielten die Verdienstmedaille in Bronze Bernd Roth, Karl- Heinz Piela, Friedemann Müller und Benjamin Ullmann, die an diesem Tag leider nicht anwesend sein konnten.
Weiterhin erhielt die Verdienstmedaille in Silber Gerd Eckhardt, der an diesem Tag leider nicht anwesend sein konnten.
Bringfried Leichsenring, geboren am 3. Februar 1956, ist seit 1980 in der Gruppe „Heimatforschung“ des Kulturbundes tätig und gehörte zu den Wiedergründern des Erzgebirgszweigvereins Zwönitz im März 1990. Mit Leidenschaft und Hingabe leitet er seit 25 Jahren den Verein. So unterstützte der Erzgebirgszweigverein zwei Kultur- und Abgeordnetenversammlungen in Zwönitz, half bei der Organisation der Flurumgänge und des 1. Sächsischen Wandertages, wirkte bei Ausstellungen der Schnitzer und Klöpplerinnen mit, beteiligte sich am Volkskunsttag und dem jährlich stattfindende Anton-Günther-Singen. Mit der von ihm ins Leben gerufenen Aktion „Ruck, Zuck, Schmuck“ ist er mit Schülerinnen und Schülern zur Bereinigung der Wanderwege unterwegs. Für den Erzgebirgsverein organisiert er jährliche Ausfahrten ins In- und Ausland. Dass der Verein, der heute noch über 50 Mitglieder zählt, angesichts der schwierigen Zeiten überlebt hat, ist neben dem Engagement des Vorstandes besonders Bringfried Leichsenring zu danken. Bringfried Leichsenring erhielt 2005 die Verdienstmedaille der Stadt Zwönitz in Bronze und 2015 in Silber. Der Stadtrat von Zwönitz war sich einig, sein außergewöhnliches Engagement mit der Verdienstmedaille in Gold zu würdigen.
Kai Horl, geboren am 30. März 1975, war ein erfolgreicher Leistungssportler im Rudern. So war er im Ruder-Achter Deutscher Juniorenmeister, Deutscher U23-Meister, Deutscher Meister, U23-Weltmeister und Vizeweltmeister. Im Ruder-Vierer wurde er zweimal Deutscher Juniorenmeister und einmal Junioren-Weltmeister. Seit dem Jahr 2000 ist Kai Horl im Vorstand des Zwönitzer HSV 1928 e.V. sowie Mitglied im Präsidium des Kreissportbundes Stollberg. Seit 2008 ist er Mitglied im Präsidium des Kreissportbundes Erzgebirge und seit 2014 dessen Vizepräsident. Sein Einsatz als Trainer und Organisator im Kinder- und Jugendbereich des Zwönitzer HSV 1928 e.V. ist vorbildlich. Kai Horl zeigt sich für die Chronik der Leichtathleten des Vereins verantwortlich. Seit Jahren ist er aktiver Teilnehmer am Zatopek-Lauf unserer Partnerstadt Koprivnice. Kai Horl ist seit vielen Jahren ein wichtiger und verlässlicher Funktionär des Zwönitzer HSV 1928 e.V. und trägt mit seinem ehrenamtlichen Einsatz maßgeblich zum Erfolg der Zwönitzer Sportler bei. Kai Horl erhielt 2007 die Verdienstmedaille der Stadt Zwönitz in Bronze und 2014 in Silber. Der Stadtrat von Zwönitz war sich einig, sein außergewöhnliches Engagement mit der Verdienstmedaille in Gold zu würdigen