Am 18. September wird der Zwönitzer Buntspeicher zum Mittelpunkt der regionalen Berufsorientierung. Zum „Tag der Wirtschaft“, welcher vom Landesamt für Schule und Bildung und der IHK Südwestsachsen organisiert wird, werden über 100 Praxisberater von Bildungseinrichtungen der Region in unserer schönen Bergstadt zu Gast sein. Gemeinsam mit zahlreichen Unternehmen sollen vor Ort Wege für bedarfsgerechte Ausbildungs- und Studienangebote gefunden werden. Mit seinem zukunftsfähigen Konzept passt der Buntspeicher als Veranstaltungsort dabei wie die Faust aufs Auge. Gerade mit dem Makerspace, der offenen Werkstatt, sollen vor allem junge Menschen für neue Themen- und Berufsfelder begeistert werden. Neben den Mieteinnahmen für solche Großveranstaltungen, die erheblich zur Tilgung des Eigenanteils der Baukosten des Speichers beitragen, wächst so auch das Ansehen des Gründer- und Innovationszentrums und der ganzen Stadt. Waren vorhergehende Veranstaltungsorte des „Tages der Wirtschaft“ noch in Dresden, Leipzig, Plauen oder Freiberg, ist Zwönitz mittlerweile gern gesehener Anlaufpunkt, wenn es um innovative Themenfelder geht. Bei einem Treffen am 06. Mai im Buntspeicher, organisiert von Tom Unger (MdL), machte sich der sächsische Kultusminister Christian Piwarz, einer der Schirmherren der Veranstaltung, ein Bild vom Buntspeicher. Mit Wirtschaftsvertretern, Schulvertretern und natürlich Schülerinnen und Schülern sowie Auszubildenden suchte er das Gespräch. Welche Möglichkeiten bietet das Gebäude für die Zwönitzer Schulen und Unternehmen, welche Hürden gilt es zu überwinden? Und was versprechen sich die jungen Leute selbst von den zukünftigen Angeboten? Diese und viele weitere Fragen wurden diskutiert und so war auch für den Minister zu sehen, wieviel Herzblut im Gebäude und der ganzen Stadt für das Projekt „Buntspeicher“ und den „Tag der Wirtschaft“ steckt. „Anfangs war es für mich als Außenstehender schwer einzuschätzen, was es mit dem Buntspeicher auf sich hat. Vor Ort bin ich aber zum einen begeistert von dem Mut der Stadt Zwönitz, ein solches Projekt für die Kommune und die Region umzusetzen, und zum andern von dem Potential, welches das Gesamtprojekt mit sich bringt. Für uns ist dies genau der richtige Veranstaltungsort.“ erklärte Christian Piwarz den Anwesenden. Erst vor wenigen Wochen hatte die Staatsregierung mit dem sächsischen „MINT-Hub“ den Startschuss für die zukünftige Entwicklung der so wichtigen Bereiche Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften gelegt. Eine Initiative, welche auch den Zwönitzer Buntspeicher einbinden möchte. Sei es Unterricht im Makerspace, Arbeitsgemeinschaften oder Ganztagsangebote: die Bandbreite an möglichen Kooperationen zwischen Buntspeicher und den Zwönitzer Bildungseinrichtungen und Unternehmen ist groß. Und alle Beteiligten freuen sich darauf, wenn es endlich im Gebäude losgehen kann!