Wie jedes Jahr war auch das Wetter vor dem 24. Sonnenwendfest am 15.06. in Günsdorf nicht das beste. Aber das änderte sich eine Stunde vor dem offiziellem Beginn. Der Aufbau war für Samstag vormittag geplant, aber dieser fiel ins Wasser und so musste umgeplant werden. Nachdem alles aufgebaut war, begann der Wind. Mit den Besuchern jedoch kam die Sonne, es wurde wärmer und der Wind verschwand. Alles war perfekt vorbereitet. Wie in den letzten Jahren konnten sich die Frauen und Männer des Feuerwehrvereins vor dem Ansturm kaum retten. Aus den Problemen der letzten Jahre hatten wir gelernt, es wurde am Grillstand umstrukturiert und es gab keine größeren Verzögerungen beim Verkauf. Mich und Mosch waren wie immer gut drauf und konnten das Publikum mitreißen, es wurde getanzt bis 01:30 Uhr. Das ganze Fest hat sich als Veranstaltung für Jung und Alt in der Region etabliert und es kommen jährlich neue Besucher zum Fest und sind erstaunt, was Günsdorf hier auf die Beine stellt. Das wird in Gesprächen mit den Besuchern immer wieder aufs Neue deutlich. Durch das neue Vereinsmitglied Michaela Wagner wurde ein weiterer Cocktailstand mit Drinks vorwiegend für Frauen betrieben. Dieser wurde sehr gut angenommen. Um 21:30 Uhr wurde das große Sonnenwendfeuer durch Marcel Gerstner von der Freiwilligen Feuerwehr Dorfchemnitz entzündet. Es wärmte nach Sonnenuntergang zahlreiche Besucher und der Lichtschein war sicher auch bis Zwönitz zu sehen. An dieser Stelle sei den beiden Kameraden Marcel Gerstner und David Vogler von der Freiwilligen Feuerwehr Dorfchemnitz für den vollen Einsatz zur Sicherung des Feuers an diesem Abend gedankt. Wo Licht ist, da gibt es bekanntlich auch Schatten. Nach reichlich Alkoholgenuss geht bekanntlich jungen Erwachsenen auch gerne mal der Anstand verloren und es werden Handlungen durchgeführt, für die man sich im Nachhinein vielleicht schämt und die sogar strafbar sind. So auch an diesem Tag. Nach dem Fest versuchte zum Beispiel ein namentlich bekannter Jugendlicher mehrere Dixi Toiletten umzuwerfen, es entstand glücklicherweise kein Schaden. Andere wiederum entwendeten ein Hinweisschild (Parkplatz, Veranstaltung) und zerschlugen dieses auf der Hormersdorfer Straße. Offensichtlich die gleiche Truppe hat mehrere Leitpfosten entlang bis Dorfchemnitz herausgezogen und in die Wiese geworfen. In Dorfchemnitz wurden dann auf der Niederzwönitzer Straße mobile Verkehrszeichen der Umleitungsstrecke entwendet. Das sind die negativen Seiten eines sonst wunderschönen Festes. Das ist sehr schade und beschäftigt uns als Verein. Wir haben aber schon Pläne, wie wir dies im nächsten Jahr verhindern werden. So etwas muss nicht sein! Zum Schluss möchten wir noch Danke sagen. Danke an alle die vielen Helfer, die das Fest im Hintergrund erst möglich machen. Und glauben sie mir, da gibt es sehr sehr viele. Danke an die Männer und Frauen des Feuerwehrvereins, die tagelang das Fest vorbereiteten und nach der gelungenen Veranstaltung den Platz am Sonntagvormittag wieder besenrein hinterließen. Danke an die Männer vom Bauhof Zwönitz, die den Platz jedes Jahr aufs neue „festfertig“ machen. Da wird Rasen gemäht, die Verkaufbuden aufgestellt und und und … Danke an Christoph Günther aus Dorfchemnitz, er stellt jedes Jahr die Parkflächen auf seinen Ländereien zur Verfügung und mäht dafür extra die Wiesen. Ganz großes Dankeschön an ihn. Danke an Mich und Mosch, für die geile Party, ohne Euch wäre das Fest nur halb so toll. Danke an Mathias Vorberg von der Firma „De Scheu“ für das Bereit – stellen der Tontechnik. Danke an die Baufirma Denny Seidel Günsdorf für die Bereitstellung der Logistik. Und da nach dem Fest vor dem Fest ist, planen wir schon für 2025. Da haben wir ein ganz besonderes Jubiläum: das 25. Sonnenwendfest. Ein viertel Jahrhundert Sonnenwendfest. Dafür wollen wir uns etwas Besonderes einfallen lassen und planen bereits für dieses besondere Ereignis. Was dafür schon feststeht ist der Termin. Dieser wird am 28.06.2025 sein. Nehmt Euch an diesem Tag nichts weiter vor, als nach Günsdorf zu kommen. Es wird sich lohnen. Text/Bilder: Alexander Uhlig