Daten einer neuen Solaranlage auf dem Dach des Johanniter- Gebäudes in Zwönitz, mit dem die Einrichtung zukünftig einen Großteil ihres Strombedarfs decken möchte. Am 25.07. ging die Anlage nun offiziell in Betrieb. Insgesamt können 25 KW Strom mit ihr erzeugt werden, investiert wurden rund 33.000 Euro. Wie Ingo Reichel, Kreisvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe Erzgebirge, berichtet, setzt man bereits seit vergangenem Jahr auf Elektromobilität – und das habe sich bewährt. „Durch die neue Anlage können wir 35 bis 45 Prozent des Stromes, den wir am Standort Zwönitz benötigen – der meiste Strom wird mittlerweile von den Fahrzeugen verbraucht – selbst erzeugen und einspeisen“, so Reichel. Die baulichen Voraussetzungen des Gebäudes haben dabei perfekt zu den Anforderungen der Solaranlage gepasst. Dadurch dauert es nun auch nicht lange, bis sich die Investition rechnet und langfristig ein großer Teil des Energieverbrauches der Einrichtung darüber gedeckt werden kann. Als Hilfsorganisation ist es besonders wichtig, dass man dort Kosten senke, wo es möglich ist. Und den Johannitern reicht es nicht, „nur“ grünen Strom aus der Steckdose zu nutzen. Deshalb hat man sich ganz bewusst für die Installation einer Fotovoltaikanlage in Zwönitz entschieden.

Text: Redaktion / Ralf Wendland Fotos: Ralf Wendland

Die Johanniter-Pflegefachkräfte (v. l.) Katrin König, Claudia Fischer und Stephanie Bretschneider nutzen für ihre Arbeit ein Elektrofahrzeug.