Das Bauvorhaben Hauptstraße Hormersdorf ist nun auch wieder Geschichte. Allen Unkenrufen zum Trotz erfolgte in zwei Bauabschnitten durch den Landkreis die Deckensanierung der Hauptstraße in der Ortslage Hormersdorf. Mit dabei war der RZV, Trinkwasserversorgung in Hormersdorf, der die kompletten Schiebergestänge ausbauen musste, sowie die Stadt Zwönitz, um Schäden im Bereich der Borde und Fußwege zu beseitigen. Gerade das erwies sich als Balanceakt. Die Betonborde, die in den 90-er Jahren eingebaut wurden, erwiesen sich in einigen Bereichen als wenig dauerhaft. In allen größeren Schadabschnitten wurden diese daher in Granit erneuert, beim Austausch einzelner Borde wurde wieder Beton eingebaut. Einige Hormersdorfer hatten sich einen Austausch aller Borde gewünscht. Dies wäre finanziell nur mit entsprechender Investitionsförderung durch den Freistaat möglich gewesen. Da bei der Straße aber nur eine Deckensanierung erfolgte, handelt es sich bei der Gesamtmaßnahme nur um laufenden Erhaltungsaufwand, für den es kein Fördermittelprogramm gibt. Dieser Sachverhalt entwickelt sich immer mehr zu einer generellen Herausforderung. Während die Stadt Zwönitz aufgrund sparsamer Haushaltsbewirtschaftung über Investitionsrücklagen aus den vergangenen Jahren verfügt, wird es immer schwerer, die gesetzlichen Vorgaben für die Finanzierung des laufenden Erhaltungsaufwandes zu erfüllen. Ein Dank insbesondere an die ausführende Firma Chemnitzer Verkehrsbau mit der Niederlassung in Annaberg, die konsequent die Umsetzung der Maßnahme im festgelegten Zeitrahmen voranbrachte und dabei auch die Wünsche der Anwohner, soweit möglich, berücksichtigten. Zum weiteren natürlich auch an die betroffenen Anwohner und Gewerbetreibenden, die im Zeitraum der Maßnahme mit starken Einschränkungen leben mussten und auch durch konstruktive Hinweise, die Maßnahme unterstützten. Mit der Sanierung ist wieder ein Baustein in einem Zwönitzer Ortsteil abgeschlossen.