14.09.2024, 10:30 Uhr erfolgte die Anfuhr der Eisenbahn-Achse mit der Lanz-Bulldog, begleitet unter markigen Auspuffschlägen, unseres Freundes Steffen Hahn. Nachdem die letzten Handgriffe bei Regen und kaltem Wind erledigt waren, begrüßte Jens Hahn (im Regen) die Gäste welche sich trotzt Mistwetters eingefunden hatten. Als die Interessen- gemeinschaft sich vor vier Jahren gründete wußte sie was ihr Ziel war: Die Erinnerung an die 1947 demontierte Strecke erhalten, den Wander- weg mit einigen Zielpunkten bereichern und den Benutzern etwas Hei- matgeschichte näherbringen. Für das große Ziel, der Erhalt der Fuchs- brunnbrücke und damit den durchgehenden Wander- oder Radfahr- weg zu schaffen, fehlt uns die Kraft. Wir bringen dieses Vorhaben le- diglich mit unseren Möglichkeiten in Erinnerung! Politiker müssen auch hin und wieder erinnert werden. Es ist geschafft! Der Einstieg in den Eisenbahnlehr- und Erlebnisweg ist übergeben. Auf dem angelegten Gleisbett wurde ein sechs Meter langes histori- sches Gleis verlegt. Darauf konnte ein Speichenradsatz, anstatt echtem rollenden Materials, symbolisch gestellt werden. Ein altes aufgearbeite- tes Andreaskreuz, von etwa 1938, symbolisiert einen Überweg. Die große Informationstafel macht das wozu sie aufgestellt wurde, sie in- formiert und erklärt einiges zur ehemaligen Strecke nebst damaligen Signalbildern im Eisenbahnbetrieb. 30 Tonnen gesponserter Schotter, geborgenes historisches Gleisjoch aus Scheibenberg, Altschwellen aus Schwarzenberg, Radsatz aus Magdeburg [wie das bereits stehende Ein- fahrvorsignal], der Hektometerstein usw. Viel Aufwand, Arbeit, Mittel, Zeit und hilfreiche Sympathisanten waren erforderlich. Die gute Idee des Rast- und Pausenplatz steuerte R. Steudten bei. Eine weitere Hilfe ist es wert erwähnt zu werden. Als „mögliche bürokratische Hürden“ seitens der Stadtverwaltung für den Standort waren nur kleinere „Hop- ser“ zur Bewältigung nötig. Dank gebührt auch dem Kühnhaider Hei- mat- und Feuerwehrverein der die Versorgung während der Feier über- nahm. Als quasi Hausherren halfen sie gerne, verlief doch die ehemali- ge Bahnstrecke hier ausschließlich auf Kühnhaider Gemeindeflur. Mit unseren privaten Mitteln sind künftig weitere, allerdings kleinere Objekte, entlang des ehemaligen Streckenverlaufes geplant. Hoffen wir auf einen langen, guten Erhaltungszustand unserer Anlagen! Wünsche deswegen gab es genug!
er Dank für die Un- terstützung der Inte- ressengemeinschaft Zwönitz – Scheiben- berg geht an: Stadtverwaltung und Stadtbauhof Zwönitz, Fa. SH Landtechnik & Metallbau Zwönitz, Eisenbahnmuseum Schwarzenberg, Frau Böhme STRABAG AG, Connys-Taxi-Service Brünlos, Ruben Drechsel, Uwe Wer- ner, Bernd Pudwil erzTV, Thomas Rehm Zwönitz, Ralf Steud- ten OV Kühnhaide, Heimat und Feuerwehrverein Kühnhaide e.V., Fa. INSEKO Kühnhaide. Fotos: Ralf Wendland/Text St. Schneider