Auch an anderen Orten in Zwönitz war zu den Hutzentagen viel los, so gab es in der Pop-up Galerie auf der Annaberger Straße tolle Fotografien zu sehen, und auch in den Museen der Heimatwelten Zwönitz war einiges zu erleben.

Pop-up Galerie mit besonderer Ausstellung

Die Pop-up Galerie Zwönitz lud am ersten Advent-Wochenende zu einer besonderen Fotoausstellung ein. Unter dem Titel „Doorstep Paradies“ präsentierte der Annaberg-Buchholzer Fotograf Tom Koppe seine Werke, die die Schönheit der erzgebirgischen Herbst- und Winterlandschaft eindrucksvoll in Szene setzten.
Zeitgleich zu den Hutzentagen in Zwönitz strömten rund 100 Besucher in die Galerie auf der Annaberger Straße, um die einzigartigen Fotografien zu bestaunen. Das strahlende Winterwetter trug sicherlich dazu bei, dass Kunstinteressierte aus nah und fern – von Zwönitz und Umgebung bis hin nach Dresden und Leipzig – den Weg in die Galerie fanden.
Mit dieser Ausstellung unterstreicht Zwönitz einmal mehr seinen Anspruch als aufstrebende Künstlerstadt, die mit abwechslungsreichen Veranstaltungen das kulturelle Leben der Region bereichert. Die nächste Gelegenheit, die Pop-up Galerie zu besuchen, bietet sich bereits am 2. Februar zur Lichtmess. Es darf gespannt erwartet werden, welche künstlerischen Highlights dann die Besucher anlocken werden.

Heimatwelten locken viele Besucher in Zwönitzer Museen

Ebenfalls öffnete das technische Museum Papiermühle seine Türen und empfing zahlreiche Gäste, die oft von weit her angereist waren. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, um selbst schöpferisch tätig zu werden und weihnachtlich glitzerndes, schneeweißes oder ruprechtrotes Büttenpapier herzustellen. Aus dem selbstgeschöpften Papier falteten sie anschließend Sterne und andere weihnachtliche Dekorationen.
Die gemütliche Atmosphäre der Papiermühle lud die Besucher dazu ein, sich in geselliger Runde die Zeit zum Beispiel vor dem traditionellen Bergaufzug zu vertreiben. Wer das Museum zum ersten Mal besuchte, staunte über die historische Maschinenanlage und die liebevollen Details, die das Museum zu bieten hat.

Die Ausstellung „Wunderbar winzig“ von Matthias Kropp in der Raritätensammlung Bruno Gebhardt erfreute sich auch regen Zuspruchs. Zahlreiche Besucher zeigten sich begeistert von den ausgestellten Miniaturwelten.
Am Samstag war der Leihgeber, Matthias Kropp, persönlich anwesend und beantwortete geduldig die Fragen der interessierten Besucher. Viele nutzten die Gelegenheit zu einem Wiedersehen mit dem Künstler, darunter ehemalige Klassenkameraden, Arbeitskollegen und Sammlerfreunde. Besonders die verwendeten Materialien für die Miniaturwelten stießen auf großes Interesse.