Die Schneesituation in Deutschland macht den Wintersportlern schwer zu schaffen. Auch die Alpin- Skifahrer des TuS Zwönitz sind von den Auswirkungen betroffen. Durch den fehlenden Schnee fallen viele Wettkämpfe aus oder müssen kurzfristig verschoben werden. “Es ist sehr ärgerlich”, sagt Niklas Kriegel, einer der Aktiven des TuS Zwönitz. “Man bereitet sich auf die Saison vor und ist eigentlich ab Januar fit. Und dann fällt alles aus.” Wenn Wettkämpfe stattfinden, sind es meist Doppelläufe, um die fehlenden Rennen zu kompensieren. Das bedeutet eine zusätzliche Belastung für die Athleten. Die Sächsische Meisterschaft wurde kurzfristig nach Südtirol verlegt, da die Schneelage in Oberwiesenthal zu ungewiss war.“ Dann weiter: „Diese Meisterschaft ist eigentlich unser Highlight in der Saison. Die kurzfristige Reise nach Südtirol ist jedoch für uns nicht realisierbar“, so Kriegel. Im März geht es für die Zwönitzer Skisportler nach Österreich, wo die Schneelage sicherer ist. Dort finden dann auch Wettkämpfe statt. Das größte Event ist das Abschlussrennen in Hochkrimml in der Woche vor Ostern. “Wir fahren geschlossen hin und treten beim Riesenslalom an”, erklärt Kriegel. “Das ist das Rennen, wo wir uns drauf vorbereiten und wo wir uns auch alle schon freuen.” Niklas Kriegel, Sven Nebel und Nils Kaulfuß starten bei den Herren, die 13-jährige Johanna Wappler bei den Damen als Vorläuferin. Gerade im Erwachsenenbereich ist die Konkurrenz groß. Die Zwönitzer sind bei lokalen Wettbewerben immer unter den Top-Ten zu finden und deutschlandweit reiht man sich im Mittelfeld ein, womit man zufrieden ist. Trotz der schwierigen Bedingungen geben die Zwönitzer Skisportler nicht auf und hoffen auf eine nächste schneereiche Wintersaison.
Text/Bilder: Ralf Wendland, Redaktion.