Am Donnerstag, den 11. April 2024, fand eine Kommunikationsübung zwischen der örtlichen Einsatzleitung der Gemeindefeuerwehr Zwönitz, der technischen Einsatzleitung des Regionalbereiches Stollberg und der Leitstelle Chemnitz statt. Neben unseren Zwönitzer Einsatzkräften waren noch fünf weitere Kommunen mit ihren örtlichen Einsatzleitungen beteiligt. Die Übung begann um 18:00 Uhr und endete gegen 21:00 Uhr.
Das Szenario der Kommunikationsübung war ein flächendeckendes Unwetter mit Starkregen, das zu 27 Einsätzen im gesamten Gemeindegebiet von Zwönitz führte. Diese Einsatzstellen wurden durch rosa Zettel markiert, die konkrete Informationen zum jeweiligen Schadensereignis (Lage vor Ort, Maßnahmen, Einsatzdauer) enthielten.
Die örtliche Einsatzleitung übernahm die Koordination unserer sechs Ortsfeuerwehren. Entsprechend der Priorität wurden den Einsatzstellen Kräfte und Mittel zugewiesen. Anschließend begaben sich diese zu den Örtlichkeiten, um die Einsätze “abzuarbeiten”. Dabei sammelten die Einsatzkräfte alle relevanten Daten von den Zetteln und übermittelten sie per Funk an die Einsatzleitung. Zur realistischeren Zeitgestaltung galt es individuelle Wartezeiten an den Einsatzstellen zu beachten. Erschwerend zum Übungsgeschehen kam kurz nach 19 Uhr ein Realeinsatz hinzu, welcher von der Einsatzleitung schnell disponiert und durch die Feuerwehren Hormersdorf und Zwönitz-Stadt gehändelt wurde.
Das Ziel der Übung war es, die Kommunikation und Koordination zwischen den verschiedenen Einsatzleitungen sowie den Einsatzkräften zu testen und zu verbessern. Ein Hauptaugenmerk lag dabei auch auf der ausführlichen Dokumentation aller Informationen und Maßnahmen. Dank der effektiven Zusammenarbeit konnte die Bewältigung der simulierten Sonder- und Flächenlage erfolgreich gemeistert werden. Die Teilnehmer der Übung zogen am Ende ein positives Fazit und hoben die Bedeutung einer gut funktionierenden Kommunikation in solchen Einsatzszenarien hervor.