Auf Einladung der Charité Berlin waren Dr. Scharner und Fertigungsingenieur Reinhard Troll am Donnerstag den 5.9 zur Veranstaltung des „Patient Monitoring Roundtable“ eingeladen. Ziel dieser Veranstaltungen ist es, Vertreter von Medizin, Industrie, Patienten und Historikern in einer ungezwungenen Runde zusammenzubringen. Damit soll eine Verbesserung des gegenseitigem Verständnisses der Arbeit des Mediziners und der Technikentwickler erfolgen. Die Diskussionsrunde zum „Patienten-Monitoring: Gestern, heute, morgen“ eröffnete Frau Prof. Dr. Monika Ankele, Direktorin des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité. Ihr Vortrag war ein Abriss des Fortschritts der Patientenüberwachung von den Anfängen bis heute. Mit einen Kurzvortrag über die Entwicklung des BIOMONITOR System I und II des Messgerätewerk Zwönitz durch Dr. Scharner, ehemaliger Entwicklungs-Laborleiter im MWZ, wurden die Teilnehmer auf das Thema eingestimmt. Anhand dieses Systems wurden die verschiedensten Aspekte der Thematik: Zuverlässigkeit, Genauigkeit, aber auch ein Zuviel an Technik an manchen Stellen herausgearbeitet. Zukunftsvisionen der verschiedensten Art, von neuen notwendigen, aber nichtstressenden Alarmsignalen bis zum Breitenmonitoring vor dem Hausarztbesuch, führten die Teilnehmer anschließend zu kleinen Gesprächsrunden. Resümee der Veranstaltung: die im Depot der Charité vorhandene historische Medizintechnik aus Zwönitz wird einen festen und besseren Platz im Museum der Charité finden. Eine weitere gute Zusammenarbeit muss stattfinden. Text: R. Troll