Die Ehrenbürger der Stadt Zwönitz Peter Löffler (links), Uwe Schneider (Mitte) und Johannes Trommer (rechts) freuen sich über die nun fertiggestellte Chronik. Das Werk ist in enger Zusammenarbeit der drei Männer entstanden.
Leider musste die geplante Lesung der neuen Zwönitzer Chronik zu ihrem Verkaufsstart ausfallen. Trotzdem wollen wir uns es nicht nehmen lassen, Interessierten auf diesem Weg einen kleinen Einblick in das „Jahrhundertwerk“ unseres Altbürgermeisters Uwe Schneider zu ermöglichen. Mit der Vollendung des 2. Teils der „Chronik der Stadt Zwönitz“, die sich mit unserer Geschichte in den Jahren 1945 bis 1990 beschäftigt, ist es Uwe Schneider gelungen, einen umfassenden und hervorragend recherchierten Überblick über die Ereignisse in unserer Stadt niederzuschreiben. Ziel Schneiders ist es auf den 1.220 Seiten, dem Leser das reale Geschehen im Ort und im gesamten Land verständlich nahezubringen. Dabei ist es ihm gelungen, stets wahrheitsgetreu, sachlich, objektiv und mit Quelle belegt zu berichten. Schneider betont aber, dass er kein Historiker ist, deshalb Selbsterlebtes auch aus eigener Perspektive schildert. Der Leser hat dabei das Recht, aus heutiger Sicht Geschehnisse anders zu bewerten. Ein besonderes Augenmerk legt Uwe Scheider z. B. auf das VEB Meßgerätewerk Zwönitz, welches in der Zeit bis zur Wiedervereinigung einer der größten Arbeitgeber für viele Zwönitzer war und einen großen Teil zur Bekanntheit unserer Stadt beitrug. So werden sicher einige von Ihnen viele Erinnerungen mit dem MWZ verbinden. Auch außerordentlich interessant werden Sie die „Bunten Bilder“ im VII. Kapitel finden. Auf 300 Seiten werden hier besondere Einzelthemen aufgegriffen. Bürgermeister Wolfgang Triebert ist sehr dankbar für die Leistung seines Vorgängers. Die Zeit der Erstellung war nicht immer durch Höhen gekennzeichnet und so brauchte es immer wieder Motivationsanstöße, um die unzähligen Akten aus Archiven sowie Artikel aus lokaler Presse auszuwerten und die gesammelten Informationen niederzuschreiben. Nur durch die Unterstützung vieler Personen im Hintergrund war es Uwe Schneider letztendlich möglich, die Chronik zu vollenden und unsere Stadt damit unendlich zu bereichern. Besonderen Dank gilt dabei Peter Löffler und Johannes Trommer, die Uwe Schneider tatkräftig bei seiner Arbeit unterstützten. Peter Löffler, ehemaliger Beigeordneter der Stadt unter dem Bürgermeister Uwe Schneider und in tiefer Freundschaft verbunden, war dabei für das Layout der Chronik zuständige und verbrachte unzählige Stunde vor dem PC, um die Texte und gut 1.500 Bilder des Werkes „in Form“ zu bringen. Johannes Trommer, Pfarrer i. R. der Stadt, war der wichtigste Lektor des Werkes. „Ihm blieb kein Kommafehler verborgen.“, erzählt Uwe Schneider immer mit einem kleinen Lächeln im Gesicht. Insgesamt sieben Jahre hat Uwe Schneider an beiden Chroniken gearbeitet und wird auch weiterhin die wichtigsten Ereignisse seiner Stadt in Wort und Bild festhalten. Dies bekräftigte er bei der Präsentation seiner Chronik am 09. November 2020 im Zwönitzer Rathaus vor Vertretern der Presse. Gewidmet ist die Chronik seiner Frau Birgit, die ihm über all die Jahre für dieses Werk den Rücken frei gehalten hat. Das Lesen der Chronik lohnt sich für jeden, für die älteren Bürger unserer Stadt, um sich an Erlebtes zu erinnern, sowie auch für junge Zwönitzer, um mehr über unsere Geschichte zu erfahren. So sagt Uwe Schneider, „erst die Kenntnis der Geschichte,…,lässt uns den richtigen Platz in der Gegenwart finden.“
Guten Abend,
Meine Frage mag seltsam anmuten:Werden in der Chronik auch Aussagen zu Personen getroffen?
Meine Name ist Roswitha Zörner geb. Schüller
Als nunmehr Rentnerin beschäftige ich mich mit Recherchen zu meinen Vorfahren.Aus einer etwas kleinen Übersicht geht hervor, dass Vorfahren in Zwönitz bzw. Kottengrün geboren worden, allerdings mit unterschiedlicher Schreibweise:Schüller,Schiller,Schüler,Schieler,Schuller.Wer könnte mir dabei helfen?
Viele Grüsse aus Thüringen
Roswitha