Die aktuell steigenden Zahlen der Infektionen werfen erneut dunkle Schatten voraus. So erleben wir jetzt bis Ende November den sogenannten „Lockdown light“. Das bedeutet u.a., dass wir unsere Zwönitzer Hutzentage nicht so durchführen dürfen wie bisher. Das Fazit daraus lautet: keine Gäste in Zwönitz, keine Mehrumsätze in der Gastronomie und keine zusätzlichen Einkäufe im Einzelhandel. Was also tun? „Abwarten und Tee trinken?“ wäre eine Option. Eine andere ist, Alternativen zu suchen, um die (Innen)Stadt am Leben zu erhalten und die nunmehr 30-jährige Tradition der Hutzentage auch in diesen Zeiten aufleben zu lassen. Anders als gewohnt, im Kleinen, dafür aber über die gesamte Adventszeit. Die Mitarbeiter von Stadtverwaltung und Innenstadtbüro haben gemeinsam mit Händlern und Gastronomen in Windeseile ein Konzept entwickelt, welches vergleichbar einem riesigen Adventskalender jeden Abend eine besondere Aktion für Neugierige bereithält. So füllt sich nach und nach jedes Fenster des Rathauses mit einem großen Leuchtbild. Vor dem Rathaus soll es zudem Würstchen und Glühwein geben – natürlich streng nach den geltenden Corona-Regeln. Uns so soll sich der besondere Zauber der Adventszeit trotz der vorgeschriebenen Einschränkungen entfalten können, ob auf dem Marktplatz oder zu Hause mit der Familie.