Im November 2020 hätte es eigentlich einen Grund zum Feiern gegeben. Die Fernwärmeversorgung Zwönitz hätte ihr 30-jähriges Bestehen feiern wollen. Leider musste dies aufgrund der Corona- Pandemie selbstredend ausfallen. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Und so möchte, sobald es die Rahmenbedingungen wieder zulassen, die Tochterfirma der Stadt auch dieses Jubiläum noch einmal begehen, wenn auch in kleinem Rahmen. Für das für die große Feier im vergangenen Jahr eingeplante Geld, hat sich Dirk Barthold, Geschäftsführer der Fernwärme, aber etwas anderes überlegt: er möchte damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und die kulturellen und sportlichen Veranstaltungen in unserer Stadt unterstützen. Denn die Vereine und Macher stehen seit Monaten und auch ganz aktuell vor besonderen Herausforderungen. Die Fernwärmeversorgung kann auch abseits des Jubiläums auf ein erfolgreiches Jahr 2020 zurück blicken. Das vorhandene Netz wurde weiter ausgebaut. So sind 12 Neukundenanschlüsse dazu gekommen sowie diverse Netzverdichtungen im innerstädtischen Bereich. Für 2021 sind der Anschluss und die Erschließung neuer Kunden geplant und auch schon im vollen Gange. Auch für dieses Jahr ist der gesteigerte Einsatz von erneuerbaren Energien das ambitionierte Ziel. Einen hohen Stellenwert besitzt dabei immer der Einsatz und Ausbau von erneuerbaren Energien. Die dadurch entstehenden Synergien und Vorteile sollen letztendlich auch an den Kunden weitergegeben werden. Ein Fakt, der sich auch auf deren Abrechnungen wiederfinden soll. Denn natürlich wirkt sich die neue CO2-Umlage auch auf das Geschäftsmodell der Fernwärme aus. Im Branchenvergleich mit Anbietern reiner fossiler Brennstoffe, wird die Fernwärmeversorgung Zwönitz GmbH eine geringere CO2-Umlage an ihre Kunden weitergeben.