Endlich wieder… beschwingt durch die Stadt

Auf die Zwönitzer ist Verlass! Auf das Wetter auch. Wie aus einem Winterschlaf erwacht, strömten hunderte von fröhlichen Menschen in die Innenstadt. Die lange Zeit des Ausharrens, Wartens und Geduldigseins hatte mit diesem ersten kulturellen „Highlight“ nach dem großen Lockdown ein Ende gefunden. Der 21. Juni stand lange Zeit mit einem großen Fragezeichen versehen im Kalender der Gastronomen, der Musiker, aber auch der Zwönitzer Fête de la Musique-Fans. Erst eine Woche davor entschieden sich alle Beteiligten, dieses internationale Musikfest wieder anzugehen. Die Inzidenzen waren soweit gesunken, dass ein ungezwungener Umgang an der frischen Luft erlaubt und feiern wieder möglich war. Mit großem Respekt und viel Kraft wurden dann innerhalb einer Woche acht Musikpunkte festgelegt. Von den Gastronomen übernahmen die Brauerei Zwönitz, die Gaststätte und Pension Gerberstübl, das Restaurant „Zur Börse“, der Gasthof zur Linde und das Eiscafe´Cortina jeweils einen Musikpunkt. Anja Schlitz von Frauensachen & Co. übernahm auf der Alten Schulstraße die volle Verantwortung. Um sie herum sorgte ihr für Feste eingespieltes Team des Turn- und Skivereins Zwönitz und dem Lángos Ronny Überall dort für die kulinarische Umrahmung. Zwei weitere Musikpunkte liefen in Verantwortung des Stadtbüros. Der eine war am Nachtwächterdenkmal am Mühlberg und der zweite zwischen Feinkost Ernst und dem Ristorante da Nino. Letzterer wurde mit der Kochkunst von Ralf Schubert aus dem Tappas Thalheim ergänzt. Wie auch schon im letzten Jahr hat die Summe aus den acht einzelnen Veranstaltern das Große und Ganze ausgemacht – nämlich die sehr kreative und abwechslungsreiche „Zwäntzer Fête de la Musique“. Doch was wäre diese ohne die bunte Mischung an Musikern! Die Zwönitzer Blasmusikanten, Saitensprung, Seven Up, The Horseless Riders, UPS!ZE, Weltwärts, Armin Klug, das Sehmataler Jazz Consortium, die Brünloser Party-Duo-Band, die Hard Rock MEG-Schülerband, Scarlett Göthel, George Martin, Tanz by Franz, Sterni & Freunde, DGenerationX, Reuters Drehorgel, die Pianisten Andreas Winkler (Titelfoto), Marcel Heine, Marek Rudolf, De Maarsäck mit Tim Helbig und ´sBerschl sowie Mozart, Otto & Stefan sorgten auf grandiose Weise für eine unvergleichlich vielfältige Unterhaltung. Die Koordinierung all der Musiker mit den Musikpunkten übernahm auch dieses Jahr wieder Carsten Roth, der damit wohl den aufwendigsten Teil dieser Fête gestemmt haben dürfte. Daher gilt ihm sowie allen Veranstaltern, die sich unter diesen aktuell schwierigen Bedingungen den „Hut aufgesetzt“ haben, den Musikern und Unterstützern ein herzliches Dankeschön. Natürlich auch den Zwönitzern, die mit ihrem Beifall, Speisen-und Getränke-Umsatz und den Münzen im Körbchen der Musiker den Aufwand gewürdigt haben. Wenn man jedem einzelnen Musiker bzw. jeder Band die übliche Gage zahlen müsste, ist die musikalische Umrahmung dieses Sommersonnenwendetages tausende von Euro wert. Am 21. Juni jedoch spielen alle Musiker kostenfrei. Nur Kost und Logis steht ihnen zu. Sollte noch jemand eine größere Spende für die Musiker „verpasst“ haben, kann diese schnell noch bis Ende Juli auf das Konto IBAN: DE70870540003886207004, BIC: WELADED1STB, Verwendungszweck: Spende IM – FDLM eingezahlt werden. Die Musiker würden sich sicher auch im Nachgang noch über eine „Beifallsbekundung“ in dieser Form freuen, die wir gerne an sie weiterleiten.