Der Spielplatz an der Knochenstampfe im Zwönitzer Ortsteil ist nicht nur bei den Dorfchemnitzer Familien beliebt. Auch Kinder aus den anderen Zwönitzer Ortsteilen nutzen den Platz und sogar „Uhiesche“ kommen nur wegen dem Spielplatz zu uns. Wenn so ein Platz rege genutzt wird, bleibt es nicht aus, dass sich Abnutzungen und Schäden bemerkbar machen. Manche Zeitgenossen schieben dann die Verantwortung auf „Die Stadt“ und meckern, dass sich trotz Meldungen an die zuständigen Stellen nichts tut. Dass die Mitarbeiter der Stadtverwaltung und speziell unser Bauhofmitarbeiter Marcel Gerstner sehr viel um die Ohren haben, wird oft nicht bemerkt. Überall für Ordnung sorgen, kleine Probleme schnell lösen, Alles zeitnah zu erledigen, das ist oft nicht zu schaffen. Andere Menschen sehen das etwas anders und legen selber Hand an. Im Falle des Spielplatzes ist das Benjamin Ullmann, von Allen nur „Bensch“ genannt. Er hat selber zwei Jungs, die den Spielplatz gerne nutzen und sah Reparaturbedarf. Nach einem Aufruf in den sozialen Medien spendeten Kai Günther und Jens Horwath das nötige Holz. Das Klettergerüst erhielt zum Teil neue Bretter, ein angefaulter Stamm wurde ausgewechselt. Die beliebte Wasserpumpe funktioniert wieder, die Bänke und der Tisch der Picknickecke sind glatt geschliffen. Ecken, Kanten und rostige Schrauben, die eine Unfallquelle waren, hat „Bensch“ ebenfalls beseitigt. Bleibt mir nur, dem „Bensch“ im Namen der Dorfchemnitzer Familien und des Ortschaftsrates herzlich zu danken. Uneigennützig und ohne groß zu fragen etwas für die Allgemeinheit zu tun, das ist nicht selbstverständlich. Dabei gibt es sie doch nicht, „Die Stadt“, denn die Stadt, die Gemeinde, das sind doch wir Alle! Claus Uhlmann, Ortsvorsteher Dorfchemnitz