Was wäre der Erzgebirger ohne seine Traditionen. Aber Traditionen gilt es auch stets zu überdenken und man sollte – oder aktuell muss – aufgeschlossen sein, auch gegenüber Neuem. Das Zwäntzer Ahlichteln, in jedem Jahr zum Auftakt der Hutzentage am Freitag vor dem ersten Advent, ist so eine Tradition. Da wir in diesem Jahr leider wieder keine Hutzentage haben konnten, mussten hier erneut andere Wege gegangen werden. Diesmal gab Bürgermeister Wolfgang Triebert gemeinsam mit unserem Nachtwächter Werner Störzel daher bereits gegen 17 Uhr das Zeichen an all die Helfer, die Zwönitzer Innenstadt mit den Lichtern der Weihnachtszeit zu erleuchten und dies auch wieder digital. Seien es der schönste Tannenbaum im Erzgebirge, die Pyramide oder die vielen tausend kleinen Lichter an und in den Häusern, alles leuchtete und stimmt nun auf das Weihnachtsfest ein. Wer wollte, konnte diesmal wieder von zu Hause aus zusehen. Im Livestream waren so die Öffnung des ersten Adventskalenderfensters an der Rathausfassade, das Einschalten des Lichtes in der Innenstadt und das „Steigerlied“ am Bildschirm zu sehen und zu hören. Leider ist das Bild des Adventskalenderfensters im Livevideo vom 26.11. nur als heller Punkt zu sehen. Wer sich dieses Motiv und die folgenden Bilder wirklich „live“ anschauen möchte, dem sei ein kurzer Besuch in die Innenstadt empfohlen. An jedem Tag bis Heilig Abend werden nun wieder neue Motive in den Fenstern des Rathauses präsentiert, die passende Musik gibt es gleichzeitig in unserem digitalen Adventskalender. So langsam entstehen also ein klein wenig neue Traditionen, wenn auch gezwungenermaßen, die das Althergebrachte mit Neuem ergänzen. Eben so, wie es sich für eine Smart City gehört.