Vom 1. – 24. November wurde an der S 270/Grünhainer Straße in Zwönitz zwischen dem Ortseingang und dem Abzweig zur Heinrich- Heine-Straße eine Fahrbahnerneuerung durchgeführt. Diese dringend notwendige Erneuerung der Asphaltdeck- und Asphaltbinderschicht auf einer Gesamtlänge von 460 Metern wurde vom Freistaat Sachsen durchgeführt und finanziert. Die Kosten für das Land lagen bei 220.000 Euro. Bei der Maßnahme handelte es sich allerdings nur um eine Ausbesserungsarbeit. Die grundhafte Sanierung der Straße ist erst für die Jahre 2025/2026 geplant. Aufgrund des schlechten Zustandes konnte aber nicht auf die Arbeiten in vier Jahren gewartet werden. Der grundhafte Ausbau der Grünhainer Straße wird dann auch entsprechende Lösungen für Entwässerung und Fußwege umfassen. Die erste Hürde dafür wurde nun auch genommen. Der ZWW (Zweckverband Wasserwerke Westerzgebirge) und das LASUV (Landesamt für Straßenbau und Verkehr) haben sich in einer Vereinbarung über die Straßenentwässerung geeinigt. Der ZWW hat dafür im kommenden Jahr für die Errichtung eines großen Einleitbauwerkes bereits 400.000 Euro eingeplant. Die nächste Hürde ist nun, dass auch das LASUV 140.000 Euro an Finanzmitteln für den Bau zur Verfügung stellen muss. Eine eindeutige Aussage, ob diese für den Haushalt des Landesamtes im nächsten Jahr vorgesehen sind, gibt es bisher allerdings nicht. Nach der Errichtung des Einleitbauwerkes, mit dem die komplette Straßenentwässerung dann in die Zwönitz geleitet wird, geht es zuerst mit der Sanierung der Annaberger Straße weiter. Nach Abschluss dieser Arbeiten ist dann die Grünhainer Straße dran. Drücken wir alle Daumen, dass die längst überfälligen Straßenbauprojekte nun auch endlich umgesetzt werden können.