Sei es nun Anton Günther oder andere Poeten, sie hatten eins gemein: die Inspiration Natur. Dass Bewegung gemeinsam mit Wanderfreunden, aber auch allein gut tut, wissen Viele. Scheint dann noch die Sonne und ist am Ziel Musik und Verpflegung zu erwarten, beschwingt das ebenfalls nicht nur die Seele. So auch am Ostermontag. Viele Natur- und Wanderfreunde machten sich mit Rad, Roller, Hand- oder Kinderwagen, mit Freunden, Familie oder dem Hund, mit Picknick im Rucksack oder mit einfach nur guter Laune auf den Weg. Nach zwei Jahren pandemiebedingten Ausfall freute man sich auf ein Wiedersehn zum Ostersingen an der Zwönitzquelle. Die Jagdhornbläser der Erzgebirgischen Blasmusikanten Zwönitz Affalter e.V. (Bild oben im Hintergrund) spielten zünftig auf und Lutz Röckert, der „Tasten-Män“ aus Geyer gab neues und altes Liedgut unserer erzgebirgischen Mundart zum Besten und bewegte sein Publikum zum Mitmachen und Mitsingen. Bürgermeister Wolfgang Triebert (Bild links oben) ließ es sich nicht nehmen, am Ostermontag das einstündige Programm anzumoderieren. Er richtete den Blick auf das Osterfest und die vielen geschmückten Brunnen im Zwönitzer Stadtgebiet, schaute aber auch hoffnungsvoll auf die noch vor uns im Kalender liegenden Feste und lud dazu herzlich ein. Die sonnigen Plätze an den Biertischen waren sehr begehrt, war es im schattigen Wald doch noch recht frisch, aber auch der sonnig-trockene Waldboden lud so Manchen zum Setzen ein, um das Programm zu verfolgen. Zwei Osterhasen aus der Kita Regenbogen erfreuten Groß und Klein mit süßem Naschwerk aus ihren Körbchen. So stärkte sich so mancher Wanderer mit Süßem, aber auch mit einem frisch gezapften Bierchen und einer Wurst vom Grill. An Kaffee und Kuchen mangelte es ebenfalls nicht, Dank André Siebdrath, dem Wirt des „Gasthofes zu Linde“ und seinem Team. Ein großes Dankeschön geht auch an die Mitarbeiter vom THW, ohne deren technische Versorgung so ein „Kulturtag“ mitten im Wald undenkbar wäre. Grüß dich Gott, mei Arzgebirg! Traute Lieder här ich wieder haamlich in der Mottersproch; on tief drinne in de Wälder klingt dos alte Rauschen noch. Grüß dich Gott, o du mei Arzgebirg! Grüß dich Gott, du grüner Wald! O wie gern kehr ich ze dir zerück, wu ‘s su haamlich klingt on schallt. (Anton Günther) Ebenfalls gehört zum traditionellen Ostersingen ein „Abstecher“ zu den Hundesportlern auf ihrem Ausbildungsplatz. Dort finden Wanderfreunde immer einen heißen Kaffee und leckeren selbstgebackenen Kuchen. Auch Wanderleiter Joachim Kunz, der bei seiner geführten Wanderung vom Zwönitzer Markt vorbei am Brauereigasthof auf dem Weg zum Hundesportplatz mit seinen 25 Teilnehmern vorbeischaute, freute sich dort über die fröhlichen Vereinsmitglieder und sorgte mit seinen Wanderern für Umsatz.