Kurator Alexander Ochs (links) machte sich in Zwönitz ein Bild von der Stadt und ihren vielen kulturellen Angeboten. In der Papiermühle besuchte er gemeinsam mit Bürgermeister Wolfgang Triebert (rechts) die aktuelle Sonderausstellung „Vom Eisenhammer zur Luftfahrt – 600 Jahre Industriekultur in Zwönitz“.

Chemnitz ist Europäische Kulturhauptstadt 2025, der PURPLE PATH ihr kulturelles Programm in der Region. Der PURPLE PATH verbindet über Rad- und Wanderwege, Landstraßen, Busse und Bahnen Chemnitz als Stadt der Moderne mit annähernd 400.000 Menschen in mehr als dreißig, oft uralten Dörfern und Städten der Region.

Der PURPLE PATH folgt den Motti „Alles kommt vom Berg her“ und „Mit den Händen denken“. Um einen Kunstweg aus Skulpturen und Interventionen internationaler und lokaler KünstlerInnen entfalten sich eine europäisch begründete Geschichte des Bergbaus und der Industrialisierung. In ihrem Zentrum stehen die „Maker“ der Region, ihr kreativer Erfindergeist und ihre innere Freiheit. Gemeinsam kreieren BürgerInnen entlang des PURPLE PATH ihre Region neu und stellen dabei Kinder und junge Menschen ins Zentrum eines europäisch orientierten Handelns. Bis 2025 entwickelt sich der PURPLE PATH aus seiner Erzählung heraus zur Marke:

Der PURPLE PATH steht für Gemeinsamkeit in guter Nachbarschaft, kulturelle Erneuerung aus Respekt gegenüber der Tradition, ökologische und soziale Nachhaltigkeit. Und er steht für eine tolerante Kultur, die Sachsen und Deutschland, Europa und die Welt von Herzen willkommen heißt.

Und so machte der Kurator des PURPLE PATH, Alexander Ochs, am 17.06.2021 Halt in Zwönitz und besuchte verschiedenste Standorte in der Stadt. Besonderes Augenmerk lag für ihn natürlich auf der Papiermühle als assoziiertes Objekt der Welterberegion. Doch auch in der katholischen Kirche, dem Speicher oder dem Austel Park bekam Ochs einen Eindruck von den vielen Potentialen, die in der engen Zusammenarbeit zwischen Kulturhauptstadt und Umlandregion entstehen können.