Dass die „Kiehaader“ ein ganz besonderes Völkchen voller Kreativität und Geselligkeit sind, beweisen immer wieder die wunderschönen Dekorationen der „Kiehaader Frauen“ und die selbst organisierten Feste , die mit viel Herzblut und Spaß unser Zwönitzer Stadtleben um viele Glanzpunkte bereichert haben und hoffentlich noch lange bereichern werden. Das Engagement zieht sich dabei durch alle Altersschichten und so ist es nicht verwunderlich, dass es natürlich auch einen Seniorentreff gibt, der am 4. Juli sein 15-jähriges Bestehen gefeiert hat.
Helga Parton hat seit 15 Jahren den „Hut auf“, wenn es um Organisatorisches rund um den Seniorenkreis geht. Sie erinnert sich: „Vor 15 Jahren fragten wir bei den Kameraden der Feuerwehr Kühnhaide an, ob man den Schulungsraum der Feuerwehr auch zum Rentnertreff nutzen kann. Die Kameraden hatten nichts dagegen, nur müssten wir noch mit dem Bürgermeister reden. Auch Altbürgermeister Schneider gab uns seinen Segen dazu. Daraufhin wurde die Räumlichkeit gründlich renoviert, eine Küchenzeile installiert und ausgestattet mit diversen Sachen. Somit konnten wir als „Seniorentreff Kühnhaide“ unsere monatlichen Treffen starten. Zu Beginn waren wir nur wenige Leute, doch im Laufe der Zeit wurden es mehr und mehr. Dabei sind wir oft an unsere Grenzen geraten. Mit 36 Personen war der Raum fast zu klein, doch wir schickten keinen wieder nach Hause. Viele schöne Veranstaltungen wurden gerne angenommen. Zum Muttertag besuchten wir z.B. die Museen der Stadt und in Gelenau im Marionettentheater hat‘s ebenfalls Spaß gemacht. Es gab Tipps zur Gesundheit und vom Notar so manch Interessantes zu erfahren. Natürlich gehörte auch Fasching und der Weihnachtsmann zum Programm, aber auch ein Besuch der Strumpffabrik in Auerbach, Buchlesungen, Diashows, Gymnastik, Modenschauen mit Ulrike, ein Grillnachmittag sorgten für Kurzweil. Selbst beim Kiehaader Kinder- und Straßenfest haben wir mitgewirkt und alles festgehalten im Detail. Ein Dank gilt der Feuerwehr Zwönitz, die uns manchmal ihren Bus leiht und auch der Stadtverwaltung, von der es einen Obolus gab. Nur so können wir unsere Veranstaltungen realisieren. Auch wenn Corona bei uns alles zum Erliegen gebracht hat und wir uns einige Monate nicht treffen konnten, so freuen wir uns jetzt umso mehr, uns wiederzusehen. Vielen Dank für all die Hilfen und die schönen gemeinsamen Stunden. Wir wünschen und hoffen auf eine noch lang andauernde gemeinsame Zeit.“
Eure Helga und Team
Bild: Wolfgang Triebert (l.) und Ortsvorsteher Ralf Steudten (r.) gratulierten dem
Organisatoren der regelmäßigen „Treffs“ Helga Parton, Gisela Göthel,
Heide Günther, Karin Fischer, Petra Jokisch, Lisa Günther (v.l.n.r)