Wer kennt es nicht: für viel Geld wird die Erstausstattung des Babys angeschafft und dann sind die ersten Kleidungsstücke nach spätestens 6 Wochen zu klein. In Kisten gestapelt werden diese dann „für später“ oder eine gute Freundin aufgehoben. „Das geht auch anders!“, finden die Hebammen des Hebammenstübels in Zwönitz. „Als Hebammen begleiten wir die Familien bereits in der Schwangerschaft und beraten unter anderem auch bei der Anschaffung von Babykleidung. Denn neben Kostenaspekten ist den jungen Eltern auch Nachhaltigkeit sehr wichtig. Leider gibt es hier im direkten Umkreis keine Kinderflohmärkte, die es Eltern ermöglichten gebrauchte, teilweise handgenähte und individuelle Teile für kleines Geld zu erwerben oder wieder zu verkaufen. Das wollten wir ändern.“ Die Nachfrage zum Verkauf war groß und innerhalb kürzester Zeit waren alle 15 Verkaufsplätze vergeben. Im MGH Zwönitz fand am 18. Februar der erste Miniflohmarkt für Kindersachen statt. Neben Kleidung bis Größe 104 gab es auch Spielsachen, Kuscheltiere, Betten, Laufgitter, Babyflaschen, Stoffwindeln und vieles mehr zu erwerben. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Die Kleinsten konnten die Kinderspielecke erkunden, während die Eltern zum Stöbern ihre Runden durch die Stände drehten. „So viele Besucher hatten wir beim ersten Flohmarkt gar nicht erwartet.“, freuen sich die Hebammen Julia Gareus und Franziska Panhans. Aufgrund der überaus positiven Resonanz soll der nächste Flohmarkt mit jahreszeitspezifischen Angeboten bereits im Sommer und Herbst stattfinden. Infos und Daten hierzu gibt es bald auf der Homepage des Hebammenstübels Zwönitz und Instagram.

Text Franziska Panhans