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Obwohl die Tagesordnung reich an Themen war, verlief die Sitzung des öffentlichen Teils zeitlich nicht so lange, wie erwartet. Die Einwohnerfragestunde verlief ungenutzt und auch die Themen, die es zu beschließen galt, lieferten kaum Redebedarf. Bis auf einen einzigen Beschluss herrschte über jeden Tagesordnungspunkt Einstimmigkeit. Auch beim ersten Thema, der Zustimmung zur Beschaffung eines neuen Feuerwehrautos für die FFW Kühnhaide, war man sich geschlossen einig, dass dies wie im Brandschutzbedarfsplan ausgewiesen, nun beauftragt werden soll. Auch wenn die Kosten, wie in allen Lebensbereichen, extrem gestiegen sind. Leider gilt dies nicht für die 2021 beantragte und bewilligte Fördersumme in Höhe von 168.000 Euro. Dennoch war sich der Stadtrat einig, dass trotzdem die nun anfallenden Eigenmittel aus dem Zwönitzer Haushalt in Höhe von 446.793,42 EUR für das Löschgruppenfahrzeug LF 20 für die Kühnhaider Feuerwehr ausgegeben werden sollen und müssen. Mit dieser Einstimmigkeit wurde auch die Wertschätzung gegenüber dieser gemeinnützigen, ehrenamtlichen Arbeit der Zwönitzer Feuerwehren bekundet. Der Beigeordnete Andy Kehrer bedankte sich auch noch einmal für die hervorragende Arbeit und bat die anwesenden Vertreter der Wehren, diesen Dank an alle Kameradinnen und Kameraden weiterzuleiten. Im Verlauf der weiteren Sitzung wurden noch Vergaben für einen Mäher für den städtischen Bauhof, für Bauleistungen am buntSPEICHER und Austel Villa, den Verkauf von Flurstücken in Brünlos und Niederzwönitz, die Annahme von Spenden und über Geldleistungen der Kindertagespflege beschlossen. Weiterhin wurde der Jahresabschluss des Haushaltes 2019 bestätigt. Am Ende der öffentlichen Sitzung informierte Bürgermeister Wolfgang Triebert über einen Sachstand bezüglich der Bauarbeiten am bunt – SPEICHER. Die Planungsfirma Singer in Zwickau, die in einigen Bereichen in der Bauplanung federführend war, hat Insolvenz angemeldet. Die Geschäfte würden aber durch den Insolvenzverwalter weiter geführt und es bleibt die Hoffnung, dass die erfahrenen Mitarbeiter, die bisher an diesem Projekt gearbeitet haben, nicht die Firma verlassen.