1923 präsentierte sich die Zwönitzer Gaststätte “Feldschlösschen” mit dieser Ansichtskarte (Foto)
Am 5. Mai 1963 fand im Volkshaus Hormersdorf eine dreistündige Zusammenkunft der Arbeitsgemeinschaft Philatelie der Hormersdorfer Ortsgruppe des Kulturbundes statt.
Am 8. Mai 1963 fand im Brünloser Volkshaus ein Farblichtbildervortrag von Werner Haupt zum Thema “Budapest bei Tag und Nacht” statt.
Die Brünloser Ortsgruppe des Kulturbundes wanderte am 23. Mai 1963 von Schneeberg zum Filzteich, nach Burkhardtsgrün, zum 750 m hohen Steinberg und nach Albernau in ca. 4 Stunden auf Schusters Rappen.
Seit 1. Mai 1993 beherbergt die Austel-Villa ein Museum: die Gebhardtsche Sammlung; diese Ausstellung (Foto) umfasste einen naturwissenschaftlichen, technischen und einen volkskundlichen Teil, eine Münz- und Medaillensammlung, Not- und Inflationsgeld und Philatelie. Auch Zinn, Porzellan, Pfeifen, Taschen und Möbel werden gezeigt. Bruno Gebhardt, Ehrenbürger der Stadt Zwönitz, begann 1937 mit der Ausstellung der Sammlung, anfangs in seiner Wohnung, später in der benachbarten Scheune. Ein Großteil seiner Sammlung wurde zu DDR-Zeiten in alle Winde verstreut. Doch der totale Ausverkauf für Devisen konnte verhindert werden. Aus diesem Anlass fand die Herausgabe einer Gedenkmünze „1. Zwönitzer Stadttaler“ statt. Die Abbildungen zeigten die Postmeilensäule und das Hotel Roß einerseits sowie das Wappen der Stadt. Die limitierten Auflagen erfolgten in Feinsilber 999/1000 (größter Reinheitsgrad) als auch Gold 333/zusätzlich 24 Karat übergoldet.
Wie Landtagsabgeordneter Stephan Reber (Foto) am 4. Mai 1993 noch vor der endgültigen Entscheidung des Landtages am 25. Mai 1993 in einer Pressemitteilung erklärte, wird der bisherige Kreis Stollberg um die Gemeinden Zwönitz, Neukirchen, Adorf, Klaffenbach, Burkhardtsdorf, Einseidel und Kemtau erweitert. Der Kreis Stollberg war der sechskleinste Kreis im Freistaat Sachsen mit 104 000 Einwohnern. Die CDU-Landtagsfraktion hatte tags zuvor, am 3. Mai 1993 ihre endgültige Entscheidung zur Kreisreform getroffen.
Auf der erstmals in Stollberg im Mai 1993 stattgefundenen ersten Verkaufsausstellung und Fahrzeugmesse “Faszination Automobil 93” mit einer überwältigenden Resonanz, präsentierte u.a. der Günsdorfer Peugeot-Vertragshändler Werner das neueste Modell 306. Die Dorfchemnitzer christliche Rockband “The Jesus Crew”, die dem Bund für Entschiedenes Christentum angehörte, musizierte im Mai 1993 in der Besetzung der sieben Autodidakten Michael Viertel (Bass),Andreas Mittelbach (Gitarre), Mathias Münzer (Gitarre), Frank Schulz (Keyboard), Thomas Mittelbach (Schlagzeug), Franziska Hampe (Gesang) und Stefan Hösel (Technik).
Seit Mai 2003 gibt es in Zwönitz Hinweise auf die einstige historische Salzstraße (Foto), wobei sich die Stadt anschloss zu anderen Orten entlang des alten Handelsweges, die bereits über solche Info – Tafeln verfügten, so u.a. Lößnitz, Hartenstein oder Schlettau. Die Zwönitzer Tafel wurde in Marktnähe auf der Heinrich- Heine- Straße platziert. Von hier führt ein 6,4 km langer Streckenabschnitt nach Lößnitz. In östlicher Richtung geht es über 10 km weiter bis nach Elterlein. Nach der Enthüllung der Tafel nahmen die Gäste den Wanderweg in Angriff. Die “Historische Salzstraße”, auch Böhmischer Steig genannt, ist eine der ältesten Handelsstraßen, die durch den unbesiedelten Miriquidi, dem späteren Erzgebirge führte.
Die Zwönitzer Klöppelschule beging im Mai 2003 ihr 25-jähriges Bestehen, allerdings ohne Beachtung in Zwönitz, mit der Lehrerin Martina Ernst, die eine Spezialschulausbildung an der Fachschule für Angewandte Kunst in Schneeberg absolvierte und einen Blumengruß aus Stollberg erhielt. Bereits 1983 wurden Zwönitzer Klöppelexponate in der bundesdeutschen Stadt Recklinghausen präsentiert.
In Dorfchemnitz erfolgten Mitte Mai 2013 Rückbauarbeiten an zwei Wasserwehren (Foto) im Ortsteil Dorfchemnitz mit dem Entfernen des natürlichen Bewuchses. Am alten Mühlgraben hatte das Augusthochwasser 2010 Ausspülungen und Mauerausbrüche hinterlassen. Die Stadt Zwönitz versprach sich von dieser Maßnahme einen besseren Wasserdurchfluss der Zwönitz und damit verbunden auch einen besseren Hochwasserschutz für die Anlieger. In diesem Zusammenhang verschwanden zwei unnatürliche Barrieren für die Fischpopulation. Damit wurde das flussaufwärts Wandern der eingesetzten Lachse kein Problem mehr.
Am 26. Mai 2013 veranstaltete der Chemnitzer Polizeisportverein e.V. die 34. Erzgebirgsrundfahrt als Radrennen der Bundesliga Männer U 23. An diesem Straßenrennen nahmen ca. 140 Radrennfahrer sowie rund 40 Begleitfahrzeuge teil. Gestartet wurde an an der Brauerei Einsiedel über Dittersdorf, Weißbach, Gornau, Waldkirchen, Augustusburg , Schellenberg, Leubsdorf, Eppendorf, Großwaltersdorf, Mittelsaida, Forchheim, Görsdorf, Pockau – Kalkwerk, Hilmersdorf, Gehringswalde, Schönbrunn, Wolkenstein, Großrückerswalde, Mildenau, Geyersdorf, Plattenthal, Thermalbad Wiesenbad, Neundorf, Geyer, Elterlein, Waschleithe, Beierfeld, Bernsbach, Grünhain, Zwönitz und weiter auf der S 258 und K 8831 nach Brünlos, der S 257 nach Dorfchemnitz, S 233 Günsdorf und Hormersdorf und zurück bis zur Brauerei Einsiedel.
Am Nachmittag des 27. Mai 2013 erlitt ein Mühlenarbeiter in einer Zwönitzer Mühle einen tödlichen Arbeitsunfall. Beim Einfüllen von Mais stürzte ein 54-Jähriger und fiel in den Annahmeschacht, wo er von der Förderschnecke erfasst wurde und noch vor Ort an seinen schweren Verletzungen verstarb.
Am 30. und 31. Mai 2013 behinderten überflutete Straßen den Verkehr. Gesperrt werden musste dabei auch die S 283 zwischen Zwönitz und Affalter wegen angespülten Gerölls. Am 31. Mai 2013 musste aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse das für den 1.und 2. Juni vorgesehene Zwönitzer Reitund Springturnier vom RFV Zwönitz abgesagt werden.
Friedemann Bähr Fotos: Archivaufnahmen bzw. von Gerald Nötzel