Am Samstag, den 13. Mai trafen sich ca. 20 Helfer in Dorfchemnitz, um einem Aufruf folgend unsere Zwönitz im Ortsteil Dorfchemnitz von Müll, Unrat und Springkraut zu befreien. Bei herrlichem Wetter und zum Glück normalen Wasserstand wurde in mehreren Abschnitten in Watthosen, Stiefeln und mit Gartengeräten der Zwönitz zu Leibe gerückt. Wir staunten nach anfänglichen Bedenken doch leider recht ordentlich, wieviel Müll im Flussbett zu finden war. Von Fahrzeugreifen, Dachplatten, Rohren und allerlei Plastik war alles zu finden. Während des Arbeitseinsatzes kamen wir auch mit den Anwohnern ins Gespräch und erhielten viel Verständnis, Anerkennung, aber auch Hinweise. Die meisten Anwohner kümmern sich zum Glück auch ohne großen Aufruf bei Bedarf in ihrem anliegenden Abschnitt um Müll, Springkraut und Geäst. Besonders die „Versandung“ vor Brücken, im Mühlgraben und in unzugänglichen Abschnitten kam immer wieder zur Sprache. Wir werden diese Hinweise an das Bauamt der Stadt Zwönitz weiterleiten. Es wurden seitens der Stadt ja auch schon mehrere Einsätze durchgeführt und wie man uns versicherte, sind auch in Zukunft weitere Einsätze geplant. Aber immer nur nach der Stadt zu rufen war den fleißigen Helfern aus Dorfchemnitz und einigen Mitgliedern des Angelvereins Burkhardtsdorf zu wenig. Deshalb sei an dieser Stelle allen Beteiligten nochmal ganz sehr gedankt, war doch dieser Einsatz im und am Fluss kein leichtes Unterfangen. Zum Abschluss stärkten wir uns bei Roster und Gerstensaft, unterstützt von „Bensch“, unserem neuen Hausmeister nebst Frau Mandy und Jack. Sogar ein leckerer Kuchen wurde gebacken, ganz lieben Dank auch dafür. Gleichzeitig danken wir auch dem Angelverein, welcher die Unkosten übernahm und uns mit Rat und Tat unterstützte. Da wir dem Springkraut nur bedingt habhaft werden konnten, sind sicher auch in Zukunft noch weitere Einsätze notwendig und alle Helfer signalisierten schon ihre Bereitschaft.
Text/Bilder: Holger Wachtel