Am 22. Juni 1963 war die Brünloser Ortsgruppe des Kulturbundes zu einer Busfahrt nach Mylau- Netzschkau unterwegs mit einer Besichtigung des Schlosses und des Museums, gefolgt von einer anschließenden Wanderung auf den Kuhberg.
Am 22. Juni 2003 erfolgte zum Lößnitzer Salzmarkt die Gründung des Vereins „Historische Salzstraße“ im Rathaus Lößnitz. Neben Zwönitz und Lößnitz traten die Orte Reinsdorf, Wildenfels, Hartenstein, Schlettau und das tschechische Misto dem Verein bei. Bereits im März 2000 rief der Lößnitzer Bürgermeister Gotthard Troll eine Arbeitsgemeinschaft „Historische Salzstraße“ ins Leben, der u.a. neben der Stadt Lößnitz, die Städte Zwönitz, Hartenstein, Wildenfels, Zwickau, der Fremdenverkehrsverein Stollberg sowie die Orte Schlettau, Elterlein und Kühberg angehörten.
Vom 26. bis 29. Juni 2003 fanden die Zwönitzer Bergmannstage statt. Im Anschluss an die feierliche Eröffnung einer bergmännischen Ausstellung im Huthaus des bergmännischen Traditionsbvereins der Stadt, die vom Markersbacher Bläserquartett „Stoll´n Blech“ umrahmt wurde, referierte der Initiator der Zwönitzer Bergmannstage, Bergkamerad Erich Mehlhorn zum Thema „Bergmännische Musik früher und heute“. Weitere Höhepunkte waren die Abendserenade am 27. Juni auf dem Festplatz am Ziegenberg und der Berggottesdienst am 29. Juni in der Trinitatis-Kirche mit anschl. Umzug. Krönender Abschluss war die Einweihung einer bergmännischen Traditionsecke an der Lößnitzer Straße, Ecke Gaswerk, der ein Bergaufzug mit der Bergkapelle Annaberg, dem Bergknappenchor Saarbrücken und dem Bläserseptett des Bergmannsblasorchesters Schlema vorausging. Spender der Gedenksteine ist der Publizist und frühere Bergmann Siegfried Woitke. Das anschließende Bühnenprogramm gestalteten die Bergkapelle Annaberg, die Bergbläser der Erzgebiergischen Blasmusikanten aus Zwönitz/ Affalter, der Neuwürschnitzer Männergesangsverein, die Bergkapelle Thum, die Bergsänger Geyer und der Zwönitzer Nachtwächter.
Am 28. Juni 2003 erfolgte mit einem Fußballfreundschaftsspiel der SV-Germania-Elf gegen Concordia Schneeberg die Weihe des neugebauten Hormersdorfer Sportplatzes mit Rasenbelag an der Auerbacher Straße durch den Bürgermeister Gotthold Richter im Rahmen eines Dorffestes. Die Kosten beliefen sich auf rund 500 000 Euro, unterstützt mit 221000 Euro Fördermittel. Das Gelände der einst verwilderten Wiese am Ortsrand wurde bereits zu DDR-Zeiten gekauft. Die Sportler der BSG Empor hatten dafür 2300 DDR-Mark zusammengetragen. Der erste Spatenstich für diesen Platz erfolgte am 15. Oktober 2001. Die Sanitätseinrichtungen und Aufenthaltsräume wurden in Eigenleistungen durch die Sportler vom SV gebaut. Radfahren im Erzgebirge – das heißt entlang reizvoller Flusstäler zu radeln, aber auch mit geballter Muskelkraft Berge zu erklimmen und sportliche Trails zu bezwingen.
Ein Radsporthighlight war die 5. Zwönitztal-Radtour am 23. Juni 2013. (Foto) Diese zeichnete sich besonders durch vier verschiedene Strecken von anspruchsvoll bis leicht aus: Von der Sportstrecke über 102 Kilometer und 1700 Höhenmetern speziell für Rennräder bis hin zur Familien-Strecke über 20 Kilometer und 300 Höhenmetern war alles dabei. Zweierlei hatten die vier Routen gemeinsam: Start und Ziel in Zwönitz. Und alle Strecken passierten den Schlosspark Schlettau, der zur Rast einludt.
Im Technischen Museum der Papiermühle Zwönitz präsentierten „Stella & Ma Piroschka“ (Bild) am 28. Juni 2013 ihr Programm „Musik zur Mitternacht“ – ab 19 Uhr war dann Bekanntes und Neues aus der jiddischen Musik zu hören.
Friedemann Bähr, Stollberg