Was wäre unser weih nachtlich geschmücktes Marktambiente ohne unsere schöne Pyramide? Seit 54 Jahren bereichert sie unsere Innenstadt und ist auch als „Auftakt“ zu den Hutzentagen nicht mehr wegzudenken, wenn sie von den vielen Weihnachtsmännern und Wichteln im Chor wieder mit einem kräftigen „Hau ruck“ zum Laufen gebracht wird…. Mit dem „Anschieben der Pyramide“ wird u.a. in Zwönitz jedes Jahr zu den Hutzentagen der Auftakt der wunderschönen erzgebirgischen Weihnacht zelebriert. Dabei begann die Geschichte unserer Zwönitzer Pyramide keineswegs im weihnachtlichen Sinne friedlich. Streit und menschliche Enttäuschungen waren mit der Entstehung des Schmuckstückes verbunden. Die Kulturbundfreunde wurden von den damaligen politischen Führungskräften in Bezug auf die geschnitzten Figuren gemaßregelt und einige Arbeiten „entfernt“, wie z.B. die geschnitzte erzgebirgische Familie, die die Geburt Christi nachempfinden sollte. Teilweise Dramatisches spielte sich dabei im Hintergrund ab. Erst nach der Wende 1990 wurde die Pyramide mit den ursprünglich geschnitzten Figuren ausgestattet. Soweit ein kleiner historischer Rückblick. Leider musste beim letzten Abbau festgestellt werden, dass die Pyramide morsch geworden ist und einen erneuten Aufbau nicht mehr standhalten würde. Über den Sommer wurde daher die Pyramide vom städtischen Bauhof komplett neu aufgebaut. Ein großer Dank gilt dabei insbesondere Andreas Harnisch und der Elektrofirma Nebel. Die Hutzentage können nun kommen. Am 01.12.23 freuen wir uns also alle wieder auf die leuchtenden Kinderaugen, die dem „Hau ruck“ der vielen Weihnachtsmänner und Wichtel zusehen werden.