Der ERZgeBÜRGER, der wichtigste Ehrenamtspreis des Erzgebirges, ist eine ganz besondere Auszeichnung. Sie ehrt Menschen, die mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit etwas für Generationen schaffen und erhalten. So auch Regine Seifert, Vorsitzende des Erzgebirgszweigvereins Hormersdorf und der Heimatstube Hormersdorf, welche seit Jahrzehnten Tradition und Mundart in unserer Stadt lebt und prägt. Am 03.11.2023 wurde sie nun vom Landkreis ausgezeichnet mit dem ersten Platz in der Kategorie „Engagement für eine lebenswerte Heimat“. Eine Laudatio der besonderen Art hielten dabei die „Zwäntzer Maad“. In Liedform wurde das sprichwörtliche „Loblied“ auf Regine Seifert gesungen und die Anwesenden waren genauso wie die Preisträgerin begeistert. Schon über viele Jahrzehnte hinweg bereichert Regine Seifert mit ihren Talenten und ihrem unermüdlichen Engagement nicht nur das Hormersdorfer Kultur- und Vereinsleben. Als Mundartsprecherin war sie für viele Erzgebirgsgruppen im Einsatz. Seit über 30 Jahren ist sie Vorsitzende des EZV Hormersdorf und auf ihre Initiative hin wurde im Jahr 2000 das Hormersdorfer Heimatmuseum eingerichtet. Ihr liegt vor allem die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen am Herz, denn damit die erzgebirgische Mundart nicht ausstirbt, bedarf es viel Herzblut und Engagement, auch bei den Kleinsten. Wir können uns glücklich schätzen, dass es Menschen wie Regine Seifert, aber auch noch viele andere, in Zwäntz gibt, denen die erzgebirgische Tradition so sehr am Herzen liegt!

Regine Seifert (Mitte) umringt von den „Zwäntzer Maad“, Landrat Rico Anton (2.v.rechts) und Roland Manz (links), Vorstandvorsitzender der Erzgebirgssparkasse.