Die Begegnungswerkstatt zum Messgerätewerk am Maker-Tag in den Räumen der Fa. Zinke war ein voller Erfolg. Viele der ehemaligen Messgerätewerker fragen die Mitgestalter dieses Treffens: >Wie geht es jetzt weiter? Unser ehemaliger Vorzeigebetrieb sollte auch wieder von der nachwachsenden Jugend wahrgenommen werden. Das geplante Schaudepot zum MWZ wird nicht so schnell entstehen. Aber es eilt, weiter nach verfügbare Informationen zu suchen. Deshalb haben sich einige ehemalige Messgerätewerker am 10.11.2023 im MITTENDRIN getroffen, um zu überlegen, wie können wir die *Heimatwelten* (papiermuehle@zwoenitz.de) bei der Fakten- und Geschichtensammlung über das Werk unterstützen. In zwangloser Runde wurden der immense Umfang, aber auch viele unklare Bereiche der Erinnerung sichtbar. Es ist deshalb die Mithilfe der Leser des Zwönitzer Anzeigers gefragt, bei Wohnungsauflösungen nach noch vorhandenen Sachen und Dokumenten des Mess zu suchen, bevor diese im Müllcontainer für ewig verschwunden sind. Ein im MWZ 1953/54 gefertigtes oder entwickeltes Rundfunkgerät vom Typ *Oberhof* oder das *Sprechende Buch* wären nur zwei solcher Beispiele. Aber auch Schallfolien oder etwas zum Fadenmagnettonverfahren sind nur weitere vergessene Tatsachen, wie aus dem Archivbestand von https//:archiv.sachsen.de zum MWZ hervorgeht. Vielleicht sollte es in der Begegnungsstätte des MITTENDRIN einen MWZ-Stammtisch geben, denn es gibt viele offene Fragen. Anregungen gerne an Reinhard Troll (r-troll@freenet.de)
Text/Bild: R. Troll
Foto: v.l.n.r. Manfred Fritzsch, Siegfried Breuer, Hans Geißler, Dr. Ulrich
Clauß, Dagmar Clauß, Dr. Jürgen Reißmann