Dem vielseitigen Festangebot in Zwönitz ist im Grunde die Filiale von Optik Neubert zu verdanken. Inhaber Hendrik Neubert berichtete mit einem Schmunzeln, dass es seine Eltern waren, die ihn auf Zwönitz aufmerksam gemacht haben. „Hier ist immer was los, geh doch nach Zwönitz“, haben sie gesagt. Und so kam es dann auch. Er hat sich in Zwönitz mit seinem eigenen Geschäft einen Lebenstraum erfüllt, so berichtet uns der Augenoptikermeister. Am 13.09.2012 wagte Hendrik Neubert den Schritt in die Selbständigkeit. Davor hat er bereits über zehn Jahre gute Arbeit in der Branche zunächst als Mitarbeiter einer großen Optiker-Kette und später in einem großen Optiker-Familienbetrieb geleistet. Diese Voraussetzungen und sein freundliches, professionelles Auftreten und Handeln, haben ihm bis heute gute Kundschaft beschert. Hendrik Neubert ist sehr zufrieden und hat diesen Schritt bis heute nie bereut, auch wenn die ersten fünf Jahre mit durchschnittlich 70 bis 80 Arbeitsstunden in der Woche sehr heftig waren und das Zusammenleben in der Familie sehr auf die Probe gestellt hat. Jetzt freut er sich über einen beständigen und auch wachsenden Kundenstamm, dem er an dieser Stelle von Herzen danken möchte. Auch auf seine treuen und sehr qualifizierten Mitarbeiter ist er sehr stolz. Sein Team möchte er gerne noch um einen Optikergesellen bzw. Optikergesellin erweitern. Gerne in Teilzeit. Interessenten sollen sich einfach bei ihm melden. Ein großes Plus neben der Fachberatung ist auch seine in den letzten Jahren erworbene hochwertige Technik. Zum Beispiel hat er in den vergangenen Monaten noch einmal eine sehr große Summe in ein Gerät investiert, mit dem er ein Augenscreening durchführen kann, um Auffälligkeiten auch im inneren des Auges herausfiltern zu können. Kooperationen mit Augenärzten sind daher jetzt zeitnah angedacht. Auch wenn ein Optiker keine Diagnosen stellen darf, so gibt die intelligente Software doch schon so manchen Aufschluss darüber, in welche Richtung ein Augenarzt seine Diagnose ausrichten kann. Da Termine bei Augenärzten eher schwierig zu bekommen sind, weiß es daher so mancher Kunde zu schätzen, wenn er eine fachlich fundierte Einschätzung von seinem Optiker mit nach Hause nehmen kann. Deshalb will Hendrik Neubert auch noch einmal eine Optometristenausbildung angehen. Optometristen führen erweiterte Augenuntersuchungen durch, bewerten die Sehkraft, beurteilen den Zustand und arbeiten präventiv für die Erhaltung der Gesundheit der Augen. Interessant ist auch, dass Hendrik Neubert eine eigene Einkaufsgemeinschaft für Brillengläser gegründet hat und große Mengen an Brillengläsern einkauft, um immer beste Qualität zum fairen Preis anbieten zu können. Das bedeutet, dass andere Optiker bei ihm ebenfalls Kunde sind, weil ein günstigerer Einkauf über sein Unternehmen möglich ist. So kauft er zum Beispiel auch viele Gestelle in Spanien und Italien ein, die doch mal „etwas anderes“ sind. Das weiß auch seine Kundschaft zu schätzen, denn eine Brille „verändert“ Menschen optisch schon sehr. Im Hinblick auf die nächsten Jahre möchte Hendrik Neubert einfach seinen Stand halten – das auch gerne bis zur Rente. Fakt ist, er fühlt sich wohl in Zwönitz. Schön!
Daher bleibt der Stadtverwaltung und der Redaktion des Zwönitzer Anzeigers nur der Wunsch nach bester Gesundheit für Familie und Mitarbeiter und eine stets zufriedene Kundschaft. Alles Gute weiterhin.
Foto: Bürgermeister Wolfgang Triebert (rechts) gratuliert Augenoptikermeister Hendrik Neubert (links) zum 10-jährigen Jubiläum.