Am Donnerstag, dem 9. Januar 2020, feierten Frau Annelies Reimann, geb. Rebl, und Herr Günter Reimann in Zwönitz ~ das Fest der Diamantenen Hochzeit. ~
Frau Reimann wurde am 09. Mai 1941 im schlesischen Bad-Reinerz als drittes von vier Kindern geboren. Nachdem die Familie 1946 aus ihrer alten Heimat vertrieben wurde, kam sie ins Erzgebirge. Hier besuchte sie zuerst in Dorfchemnitz und später in Niederzwönitz die Schule und erlernte in der Wäscheunion Lößnitz den Beruf einer Näherin. Später war sie bis zum Vorruhestand als Kindergärtnerin in Zwönitz tätig. In ihrer Freizeit war sie anfangs in der Leichtathletik sehr aktiv und später im Kegelverein, wo sie es bis zum Bezirksmeisterschaftstitel schaffte. Herr Günter Reimann „genannt Max“ wurde am 30. April 1937 im schlesischen Großbeckern/ Kreis Liegnitz als drittes Kind auf dem großen Gut eines Gemüsebauern geboren. Seine Familie durchlitt, wie so viele andere auch, 1946 die schlimme Zeit der Vertreibung, bei der alles verloren ging. Zwönitz wurde auch für ihn der Ort seines neuen Zuhauses. Nach dem Schulbesuch in Zwönitz ging er zum Lehrerstudium nach Halle und war nach erfolgreichem Abschluss zwei Jahre in Langenweddingen bei Magdeburg in diesem Beruf tätig. Durch die Hochzeit konnte er nach Zwönitz zurückkehren und unterrichtete hier an der Karl-Marx-Oberschule bis er, aus gesundheitlichen Gründen, den Lehrerberuf aufgeben musste und ins Meßgerätewerk Zwönitz wechselte. Dort war er bis Anfang der 90iger Jahre in leitender Position beschäftigt. Während dieser Zeit absolvierte Günter Reimann noch ein Fernstudium und beendete dieses erfolgreich mit zwei Ingenieurabschlüssen. Nach der Wende wurde er nochmals als Lehrer an der Weiterbildungsakademie in Aue tätig und arbeitete die letzte Zeit vor dem Ruhestand im Asylheim in Alberoda. In seiner Freizeit engagierte sich Herr Reimann, als ehemaliger DDR-Ligaspieler in Halle, besonders für den Fußballsport in Zwönitz, sowie im DTSB-Kreisverband und einem Kegelverein. Aus der Ehe gehen zwei Söhne, vier Enkelkinder und ein Urenkel hervor, mit denen sie von Herzen verbunden sind.
Die Stadtverwaltung Zwönitz und die Redaktion des „Zwönitzer Anzeigers“ wünschen alles Gute, Gesundheit und noch viele schöne gemeinsame Jahre.