Große Freude über neu eröffneten Kiosk im Brünloser Freibad

Am Samstag, dem 13. Juni, herrschte nicht nur reges Treiben auf dem Gelände des Brünloser Freibades, sondern auch helle Aufregung im Kiosk, dessen Türen weit offen standen. Aline Walter (3.v.r.), Mandy Gundermann (3.v.l.), ihre Tochter Celine (2.v.r.) und Charlin trafen die letzten Vorbereitungen für den ersten Ansturm. Alles ist auf Hochglanz poliert, deshalb war auch die Abnahme durch das Gesundheitsamt kein Problem, so Aline Walter, die die Hauptinitiatorin der Kiosk-Idee ist. „Begonnen hat alles als Spinnerei.“, sagt die Brünloserin. Sie, selbst begeisterte Bad-Besucherin, beschäftigte sehr, dass bei schönem Wetter ein Bad-Mitarbeiter oft nur mit dem Eis-Verkauf zu tun hatte. Dadurch war nur ein „halbes Auge“ für die Aufsicht möglich. Sie selbst hat eine 8-jährige Tochter und befand, dass zu einem Bad-Besuch ein richtiger Kiosk gehöre, schon um die Bad-Mitarbeiter zu entlasten. Der kleine Hunger ist schließlich bei genügend frischer Luft und Bewegung im Wasser immer gegeben. Gemeinsam mit Freunden witzelte man also im letzten Jahr und machte theoretische Pläne. Praktisch erfolgte dann eine Nachfrage nach den Randbedingungen bei Andy Kehrer (l. im Bild) in der Stadtverwaltung, wo man natürlich offene Türen einrannte.
Auch Ortsvorsteher Dieter Krebs (r. im Bild) unterstützte die Brünloser
Frauen bei der Umsetzung.
Der Kiosk hat von Montag bis Freitag von 16-18:30 Uhr und
Samstag/Sonntag von 11:30 -19:00 Uhr geöffnet (Änderung vorbehalten).
Bedenkt man, dass sowohl Mandy Gundermann als auch Aline
Walter in Festanstellung ca. 30 Wochenstunden arbeiten und den Kiosk
als „Hobby nebenbei“ betreiben, kann man einfach nur respektvoll den
Hut ziehen. Zwei „Jobs“, Familie und den eigenen Haushalt miteinander
zu vereinbaren, funktioniert natürlich nur, wenn die Ehemänner
und Kinder ebenfalls hinter dieser Idee stehen. Die beiden Frauen wissen
ihre Familien hinter sich, sonst wäre dieses Projekt nicht umsetzbar
gewesen, so die Aussage von Mandy Gundermann.