Vor 120 Jahren wurden am 6. November 1901 in der Sitzung des Bezirksausschusses der Amtshauptmannschaft Chemnitz u.a. die Dismembrationsersuchen, die Grundstücke Blatt Nr. 118 des Niederzwönitzer Grundbuches genehmigt.
Die Chemnitzer Militärkapelle Nr. 104 gab am 7. November 1901 im Waldschlösschen Brünlos ein großes Militär-Konzert.
Vor 115 Jahren feierte im November 1906 der Zwönitzer Frauenverein sein 70- jähriges Stiftungsfest, als einer der älesten Frauenvereine des Erzgebirges. Aus diesem Anlass fand am 11. November im „Feldschlößchen“ ( gen. Wind ) zwei mal die Aufführung des Heimatfestspiel „Heimkehr“ von Pfarrer Löscher unter Mitwirkung des Gottesgaber Volksdichters und –sängers Anton Günther statt.
Am 14. November 1906 entgleiste mittags 12.15 Uhr zwischen Zwönitz und Bernsbach die Lokomotive des Stollberg – Schlettauer Personenzuges infolge Schienenbruchs.
Am 22. November 1906 wählte der Bezirksausschuss der Amtshauptmannschaft Chemnitz unter Vorsitz des Amtshauptmann Dr. Morgenstern den Hormersdorfer Gutsbesitzer Wilhelm Louis Krebs als Viehseuchensachverständigen als Nachfolger des verstorbenen Heinrich Uhlmann.
In Zwönitz tagte am 26. November 1906 unter Vorsitz des Burkhardtsdorfer Schuldirektor Flade im Saal des Hotels zum blauen Engel die Lehrer-Konferenz des Bezirkslehrervereins Zwönitz
In Brünlos gingen am 26. November 1906, gegen 23 Uhr alle drei Gebäude ( Scheune, Wohnhaus und Nebengebäude ) des Gutsbesitzers Traugott Auerswald in Flammen auf und brannten vollständig ab; das Vieh wurde gerettet. An der Brandbekämpfung waren die auswärtigen Feuerwehren von Dorfchemnitz, Thalheim und Hoheneck beteiligt.
Der Zwönitzer Stadtrat veranstaltete am 30. November und 1. Dezember 1906 den zweiten Jahrmarkt des laufenden Jahres.
Vor 35 Jahren spendete die Belegschaft des VEB Stollberger Nährmittelwerk Hormersdorf 340,80 DM für die ungarischen Werktätigen im November 1986.
Vor 30 Jahren hat mit Wirkung vom 1.November 1991 das Staatliche Amt für Landwirtschaft Zwönitz mit Sitz in Aue und seine Außenstelle Marienberg die Arbeit aufgenommen; zuständig für die Landkreise Aue, Schwarzenberg, Stollberg und die Außenstelle in Marienberg für die Landkreise Annaberg, Marienberg und Zschopau.
Vor 25 Jahren gestaltete das Blechbläserensemle Hildebrandt am 3. November 1996 in der Kirche Dorfchemnitz eine musikalische Weltreise.
Am 8. November 1996 wurde der neue Trainingsplatz für die Mitglieder des Zwönitzer Reit- und Fahrverein übergeben, der von ABM – Kräften für 50 000 Mark auf dem Areal an der Zwönitzer Gasse 2 gestaltet wurde.
Am 9. und 10. November 1996 gestaltete der Zwönitzer Kaninchenzuchtverein S 563 eine Kreisschau für Rassekaninchen mit 674 ausgestellten Tieren in rund 40 verschiedenen Rassen und Farben im Ausstellungszentrum am Bruno-Gebhardt-Weg. Die rund 40 Zwönitzer Vereinsmitglieder hatten als zahlenmäßig stärkster Verein einen guten Ruf über Kreis- und Landesgrenzen hinaus und wurden bereits zweimal als „Landesmeister“ geehrt. Der Zwönitzer Züchter Thomas Reich errang mit einer Traumpunktezahl von 388,0 den Landesverbandsehrenpreis.
Am 10. November 1996 starteten die Stadtverwaltung Zwönitz und der EZV Zwönitz mit dem 1. „Tag der erzgebirgischen Volkskunst“ eine neue Veranstaltungsreihe im Kulturkalender der Bergstadt, die 1600 Besucher in ihren Bann zog. Mit dabei waren u.a. Klöppler, Schnitzer, Glasbläser und Drechsler, musikalisch begleitet von den „Original Andreasbergern aus dem Erzgebirge“ und der Dorfchemnitzer Heimatgruppe.
Mit einem Tag der offenen Tür präsentierte sich am 12. November 1996 die in einer Bauzeit von rund drei Monaten komplett für 120 000 Mark sanierte Zwönitzer Kindertagesstätte „Regenbogen“
Am 16. November 1996 fand die Weihe eines neuen Feuerwehrlöschfahrzeuges in Hormersdorf statt.
Ende November 1996 war Richtfest am neuen Zwönitzer Huthaus, einer sogenannten „Schachtkaue“, für das die Künhaiderin Lotte Fritsch ihr Grundstück der Stadt kostenlos zur Verfügung gestellt hatte. Das Huthaus steht in der Nähe des Peukert-Stolln, der auf eine Länge von 20 Metern wieder begehbar gemacht wurde. Zwönitz ist seit 1450 Bergstadt.
Im Rahmen der vom 29.November bis 1.Dezember stattgefundenen Zwönitzer Hutzentage fand am 30. November vormittags eine Weihnachtsmannparade von 24 Weihnachtsmännern in teils zwölf von Shetlandponys gezogenen Kutschen vor fast 3000 Besuchern und das Anschieben der Pyramide statt. Am Nachmittag zog der Bergaufzug über den Markt und der 2 Meter-Stollen von „Schneider-Bäck“ fand schnell seine Verkoster.
Vor 10 Jahren war vom 19. November bis 4. Dezember 2011 im Saal der Austelvilla die Sonderausstellung “100 Jahre Zwäntzer Schnitzer” zu sehen. Zu sehen waren 386 Schnitzereien und 81 Klöppeleien.
Friedemann Bähr