v.l.n.r.: Heike Wiedemann (Gewerbeamt der Stadt Zwönitz), Uwe Streubel, Catrin Streubel, Wolfgang Triebert (Bürgermeister)

Die Austel-Villa, als eines der baulichen und kulturellen Highlights der Stadt Zwönitz, kennen viele. Durch den angeschlossenen Austel-Park ergibt sich ein einzigartiges Ensemble unweit der Innenstadt. Und nun schon seit über 25 Jahren kümmert sich Familie Streubel mit viel Herzblut um die Geschicke der Gastronomie in und um die Villa. Die Inhaber sind sichtlich stolz auf diese Errungenschaft und blicken positiv auf die letzten Jahrzehnte zurück. Beide stammen aus Familien, die Gastronomiebetriebe führten und besaßen so schon damals den Wunsch, sich etwas Eigenes aufzubauen. Mit der offiziellen Übernahme des Park-Cafés am 15.12.1994 begann dann eine kleine Erfolgsgeschichte. Der nächste große Meilenstein folgte in den Jahren 2008 bis 2010, in denen es zu einem umfangreichen Umbau im Gebäude kam. Von da an standen das Souterrain und das erste Obergeschoss, die Beletage, für die Gäste offen. Die Eheleute Streubel wohnen von Beginn an im Objekt und mussten nur während der Bauzeit für ein Jahr vorübergehend ausziehen. Und diese „heimische“ Atmosphäre überträgt sich auch auf den Restaurantbereich. Man fühlt sich einfach wohl. Aktuell betreiben die Streubels das Restaurant wechselseitig in der warmen und kalten Jahreszeit. Im Sommer nutzen sie die Räumlichkeiten und Außenanlagen im Souterrain, im Winter begrüßen sie ihre Gäste in der Beletage. Derzeit kümmern sich vier engagierte Menschen um die Gäste des Restaurants. Catrin Streubel und ihr Mann versuchen den Gästen im Servicebereich die Wünsche von den Augen abzulesen und zwei Mitarbeiter zaubern die leckeren Speisen in der Küche. Und diese verspeist man in stilechtem Ambiente. „Das Souterrain konnten wir fertig ausgestattet übernehmen, die Ausstattung der Beletage haben wir über die Jahre selbst zusammen getragen. Uns war wichtig, Möbelstücke, Lampen usw. aus der Zeit der Erbauung der Villa zu verwenden, um so das passende Umfeld für unsere Gäste zu schaffen.“, sagt Uwe Streubel. Viele der Möbel kommen über einen durch Zufall entdeckten Händler in Zöblitz beispielsweise aus Frankreich. Eine weitere Besonderheit von Catrin und Uwe Streubel ist ihre Verbundenheit zu Portugal. Und das merkt man ein Stück weit an ihrer Küche. Besondere Weine aus dem Land am westlichsten Punkt Kontinentaleuropas, ein leicht mediterraner Einschlag bei den Gerichten. Das alles beruht auf der Leidenschaft für das Land und die Leute. Und so nutzen die Streubels ihre freien Tage im Jahr meist für einen Besuch vor Ort, um zum Beispiel auf den einheimischen Weingütern wieder neue Inspiration und natürlich neuen leckeren Wein für ihre Gäste zu finden. Die Stadtverwaltung und die Redaktion des Zwönitzer Anzeigers danken der Familie Streubel für ihr Engagement. Dieses bereichert die Vielfalt der gastronomischen Landschaft in Zwönitz mit einer guten Adresse, die gern empfohlen wird. Wir wünschen für die täglichen Herausforderungen viel Energie, Kraft, Kreativität, zufriedene Gäste aber vor allem beste Gesundheit!