Die Zwönitzer Brauerei unter Brauer- und Mälzermeister Dominik Naumann ist bekannt für ihre außergewöhnlichen Kreationen. Und nun ist ihr ein neuer Clou gelungen. Der erste Whisky aus unserer schönen Bergstadt, benannt nach den traditionsreichen Nachtwächtern der Bergstadt: der „Night Walker“. Nach drei Jahren Reifezeit in einem Eichenfass wurde der Single Malt nun abgefüllt und ist in einer limitierten Auflage von 300 Stück für 129 € zu haben. Die Maische stammte dabei aus der Zwönitzer Brauerei, beim Brennen kooperierte man mit der Firma Lautergold in Lauter. Diese verkaufte ihren ersten und bereits ausverkauften Jubiläumswhisky sogar für 285 €. Dabei hatte Dominik Naumann genaue Vorstellungen von seiner Kreation. Mit besonderen Fässern aus Bad Dürkheim in der Nähe der französischen Grenze sollte der leicht vanillige Geschmack des Whiskys entstehen und das ist vortrefflich gelungen. In den drei Jahren seiner Reife hat der gute Tropfen nie seine Fässer verlassen und ist nicht umgefüllt wurden. Vor allem die Tradition des Whiskybrennens hat es Naumann angetan. Inspiriert von einem Besuch in der irischen Jameson Destillery schuf er den ersten Whisky aus Zwönitz. Und so entstand auch der Name des Getränks. Denn gerade die Zwönitzer Nachtwächter stehen wie keine anderen für die Geschichte und Tradition der Stadt. Die ersten Fässer des Whiskys wurden 2016 angesetzt, und es folgten mehr. Eines dieser wertvollen Behältnisse wurde nun geöffnet, 10 Fässer sind noch vorhanden und warten auf die Kunden der Brauerei. Wann diese mit den nächsten Flaschen rechnen können steht allerdings noch nicht fest. So sind Lagerzeiten von drei, fünf oder noch mehr Jahren möglich. Eine Massenproduktion wird es vom Zwönitzer „Night Walker“ allerdings nicht geben. „Das Besondere soll erhalten bleiben“, sagt Naumann. Und besonders ist er, der Whisky aus Zwönitz.