Eines Tages einmal ein eigenes Autohaus zu führen, war sicher schon der Wunsch von Ullrich Frenzel, als er noch bei seinem Vater Hellmut Frenzel in Oelsnitz arbeitete. Dieser übernahm vor 44 Jahren, am 22.06.1976 eine Robur-Vertragswerkstatt, die im Jahr 1991 nach erfolgtem Werkstattneubau nach Hormersdorf umzog und neu eröffnet wurde. Auf dem Gelände einer ehemaligen Strumpfwirkerei reparierten Vater und Sohn nebeneinander voller Leidenschaft Fahrzeuge vieler Marken.
Noch im gleichen Jahr kam es zu einer Vertragspartnerschaft mit der Marke Citroën, die bis zum jetzigen Zeitpunkt besteht. Es folgte 1993 der Neubau eines Autohauses.
Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1995 übernahm Ullrich Frenzel am 21. Juni 1995 die Leitung von Werkstatt und Autohaus, welches sich bis heute am hart umkämpften Markt etabliert hat. „Wo ist die Zeit nur geblieben“, fragt sich Unternehmer Ullrich Frenzel und erinnert sich gern an die zurückliegende aufregende und nicht immer einfache Zeit.
Die Herausforderung war es, über die Jahre zu bestehen, Stammkunden zu halten und neue zu gewinnen und jeden Tag das Beste für den Kunden zu bieten. Wir legen großen Wert auf guten Service, sagt uns der Inhaber. Und das gilt für alle Belange rund um das Auto – von Beratung und Verkauf, über Finanzierung bis hin zu Wartung und Reparaturen fast aller Marken. Den Serviceschwerpunkt sieht der Kfz-Fachmann in der mit neuester Technik ausgestatteten Werkstatt. Dies und ein gut ausgebildetes Team, zu welchem auch Sohn Alexander (Kfz-Mechatronikermeister, im Bild 2. v. r.) gehört, versetzt das Autohaus in die Lage, qualifizierten Service für viele Fabrikate anzubieten. Im Unternehmen wird Ullrich Frenzel von seiner Frau, einer ausgebildeten Bilanzbuchhalterin, unterstützt. Den Verkauf meistern er und Mitarbeiterin Manuela Henschke (2. v. l.) gemeinsam.
Seit der Wendezeit habe sich in der Kfz-Branche viel getan, so der Inhaber. Die Technik ist viel anspruchsvoller geworden und die Entwicklung wird immer schneller. Viele Kunden informieren sich heute online über ihr Wunschauto, allerdings seien die Vorteile des Vor-Ort-Kaufs – wie kurze Wege für Garantie- und Servicearbeiten sowie ein verlässlicher Ansprechpartner – wieder verstärkt ins Bewusstsein der Kunden gedrungen. Und auch das zeichnet das kleine Unternehmen aus: „Wir müssen ein Klima schaffen, in welchem sich nicht nur die Kunden sondern auch die Angestellten wohlfühlen und nicht auf die Idee kommen, das Unternehmen zu wechseln“. So ist es nicht verwunderlich, dass sich Werkstattmitarbeiter und ausgebildeter Kfz-Mechatroniker Lukas Wiltzsch (Bildmitte) seit 2018 aus Chemnitz auf den etwas weiteren Arbeitsweg nach Hormersdorf begibt. Ab dem kommenden September wird ein Lehrling die Ausbildung im Autohaus beginnen. Das spricht sehr für das gute und nach eigenen Worten auch familiäre Klima im Unternehmen. Derweil blickt Inhaber Ullrich Frenzel auf das nächste Thema zur Sicherung der Firmenzukunft. Wir müssen langsam über einen Nachfolger nachdenken und wie sollte es anders sein, voller Stolz berichten er und seine Frau, dass Sohn Alexander bereits in den Startlöchern für eine Übernahme in den nächsten Jahren steht.

Die Stadtverwaltung Zwönitz und die Redaktion des Zwönitzer Anzeigers wünschen dem gesamten Team des Autohauses Frenzel alles Gute, Gesundheit und stets zufriedene Kundschaft.