Mit seiner 90-jährigen Tradition ist das Sägewerk Weber in Dorfchemnitz eines der ältesten Unternehmen im Zwönitzer Gebiet und steht seit jeher für Alles rund ums Holz. Bereits 1900 hatte der Großvater von Richard Weber eine Zimmerei mit Sägewerk in Herold. Im Oktober 1931 wurde dann die Firma Weber gegründet. Kurze Zeit danach wurde ein Sägewerk in Auerbach/Erzgeb. gepachtet. Da dieses aber Gemeindeeigentum war und nicht verkauft werden durfte, nahm man 1949 die Möglichkeit wahr, das Sägewerk in Dorfchemnitz zu übernehmen. Im Jahr 1954 konnte dieses dann gekauft werden. Bis zur Wiedervereinigung wurde zuletzt nur noch als reiner Familienbetrieb mit einem Mitarbeiter produziert. Von 1990 bis 2005 wurde der Betrieb von Herbert Weber und seiner Ehefrau weiter geführt. 2005 übernahmen dann seine beiden Söhne Joachim und Günter den Betrieb und wurden vor allem im kaufmännischen Bereich von ihren Ehefrauen unterstützt. 2018 ging das Sägewerk dann in die nächste Generation über und Heiko Weber übernahm den Betreib als Geschäftsführer. Heutzutage ist das Sägewerk weniger stark vom Holzpreis abhängig, da mehr als 50 Prozent des Geschäftes mit dem Holzhandel belegt sind, der Rest mit der Holzproduktion. Dabei kann das Sägewerk neben dem klassischen Holz mit einem großen Sortiment aufwarten. Die Hauptkunden des Sägewerkes sind dabei Großkunden. Aktuell arbeiten neben den Familienmitgliedern noch 10 Mitarbeiter im Betrieb. Über die Jahre hat das Sägewerk auch viel in neue Technik investiert und somit quasi keine alten Maschinen mehr im Gebrauch. Für viele in und um Dorfchemnitz ist der Betrieb aber auch für seine Beteiligung an Festen bekannt. Gerade zum Tag des traditionellen Handwerkes kann man sich die alten und neuen Techniken der Holzbearbeitung anschauen. Ein tolles Angebot, was jedes Jahr 200 bis 300 Leute wahrnehmen.

Die Stadtverwaltung und die Redaktion des Zwönitzer Anzeigers wünschen Heiko Weber und dem Sägewerk Weber in Dorfchemnitz persönlich beste Gesundheit und Erfolg und ausreichend Kundschaft.

Foto: Geschäftsführer Heiko Weber (links) und Bürgermeister Wolfgang Triebert (rechts).