Dass man mit einer besonderen Nische auch über Jahrzehnte erfolgreich sein kann, beweist Uwe Tröger mit seinem Unternehmen im Bereich der Funkenerosionstechnik. Seit 30 Jahren am Standort im Gewerbehof in Zwönitz arbeitet er gemeinsam mit seiner Frau Heidemarie und Mitarbeiter (ab dem kommenden Jahr Partner) Daniel Mosert als spezialisierter Dienstleister für den Werkzeug- und Maschinenbau. Seit September 2009 führt Uwe Tröger das Unternehmen, nach dem gesundheitsbedingten Ausscheiden seines Geschäftspartners, mit Erfolg allein in die Zukunft. Und trotz spürbarer Effekte durch die Corona-Pandemie und Ukrainekrieg blickt das Unternehmen positiv in die Zukunft. Präzision gehört bei Funkenerosion Tröger zum Tagesgeschäft. Mittels Bearbeitung durch Draht- und Senkerosion entstehen passgenaue Werkstücke, die im Vorrichtungs- und Werkzeugbau Verwendung finden und in Kunststoffspritz- oder Druckgießformen bzw. in Schneidwerkzeugen zum Einsatz kommen. Die Erosion ist ein elektrothermisches Trennverfahren, welches eine auf das Hundertstel genaue Passform liefert. Für einen reibungslosen und sicheren Ablauf an den modernen Anlagen sorgen Uwe Tröger und Daniel Mosert. Auch für sie steht Präzision an oberster Stelle. Denn ihre Sorgfalt hat auf die Qualität des fertigen Werkstücks ebenfalls erheblichen Einfluss. Das Unternehmen Funkenerosion Tröger hat sich über die vielen Jahre gerade bei kleinen und großen Partnern in der Region einen Namen gemacht, auch weil ihre Arbeit mit der entsprechenden Ausstattung eine schnelle Lieferung garantiert und auch kurzfristig komplexere Arbeiten durchgeführt werden können. „Über die Jahre haben wir einige Kunden verloren, die die Arbeiten jetzt intern erledigen. Dafür sind auch neue Partner dazu gekommen. Wir können Dinge liefern, an welche sich viele andere nicht herantrauen.“, erzählt Uwe Tröger. Das macht das Unternehmen in ganz Sachsen zum Teil der Spitze im Bereich Funkenerosion. Natürlich gingen die vergangenen Jahre mit Corona- Pandemie und jetzt dem Krieg in der Ukraine nicht ganz spurlos an Uwe Tröger und seinem Unternehmen vorbei. Als direkter Zulieferer für die Automobilindustrie war man froh, auch auf andere Kunden zurückgreifen zu können. „Aber man muss sich bemühen, sonst übersteht man so eine Zeit nur schlecht.“ sagt der Geschäftsführer. Technisch möchte man auch zukünftig auf dem neusten Stand bleiben und so den Kunden auch weiterhin die ausgezeichnete Qualität liefern, die sie gewohnt sind. Familie Tröger möchte anlässlich des 30-jährigen Betriebsjubiläums die Gelegenheit nutzen und sich bei allen Geschäftspartnern und Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen und die zahlreichen Glückwünsche zum Jubiläum bedanken. Die Stadtverwaltung und die Redaktion des Zwönitzer Anzeigers wünschen Uwe Tröger und seinem Team beste Gesundheit und Kraft für alle zukünftigen Vorhaben.

Foto: V.l.n.r.: Bürgermeister Wolfgang Triebert, Daniel Mosert, Heidemarie Tröger und Uwe Tröger.