Das Denkmal des Zwönitzer Nachtwächters, gefertigt von der Fa. Kunstguss Döhler in Eibenstock, grüßt Zwönitzer und Gäste am Anfang der Langen Gasse.
 
Foto: Patrick Eichler/Greifensteinregion

Hallo, Glück auf, Ihr Lieben – schön, dass Ihr heute mit mir das Türchen am Zwönitzer Adventskalender öffnet!

Vielleicht erkennt mich ja der ein oder andere schon an der Stimme oder wir haben uns schon mal hier in Zwönitz bei einer der vielen, vielen Veranstaltungen gesehen. Mein Name ist Silvio Zschage und ich moderiere bei „MDR Sachsen – Das Sachsenradio“ jeden Tag, Montag bis Freitag, den „Morgen“, also zwischen Fünf und Zehn.

Und heute darf ich eben mit Euch das erste Türchen öffnen und zwar „Der Zwönitzer Nachtwächter“ – sehr beliebtes Fotomotiv, hier jetzt aus Metall gegossen als Denkmal für die freundlichen Gesellen, welche die Stadt mit ihren flotten Sprüchen bereichern. Und dieses Denkmal gibt es ja auch und es war schon mal Teil eines Gewinnspieles bei uns beim Sachsenradio, da haben wir einige Tipps gegeben und derjenige, der zuerst vor dem Denkmal stand hat dann gewonnen. Erinnere ich mich sehr, sehr gern zurück und ich erinnere mich auch so gerne an die Zwönitzer Nachtwächter, denn jeden Freitag und jeden Sonnabend laufen sie durch die Stadt und dann rufen sie:

„Hört Ihr Leut‘ und lasst Euch sagen, unsre Glock‘ hat 10 geschlagen, habt Acht auf Feuer und auf Licht, dass unser Stadt kein Schad‘ geschieht.“

Ja und so ziehen sie von Gaststätte zu Gaststätte und erinnern den einen oder anderen Besucher, dass es dann doch vielleicht allmählich Zeit wird ins Bett zugehen.

Wer das also mal erleben möchte, sollte das unbedingt tun, Freitag und Samstag, da gibt es auch immer wieder Führungen durch die Stadt. Wer es schon mal erlebt hat, einfach nochmal machen, ist glaub´ ich immer wieder schön.

Ja, mit diesem Zwönitzer Nachtwächter wünsch‘ ich Euch allen eine frohe Weihnacht, eine gesegnete Weihnacht und ich hoffe, dass wir uns bald wieder in Zwönitz sehen oder wie die Zwönitzer selbst sagen in „Zwäntz“ – ich hoffe, ich habe das richtig ausgesprochen.

Also, allen eine friedliche Zeit, eine besinnliche Zeit und bitte, bitte, bitte nur Liebe und Frieden in die Türen lassen. Ich glaube, das ist in dieser Zeit wichtiger denn je.

Also hoffentlich bis bald in „Zwäntz“ – in Zwönitz!

Euer Silvio Zschage